Ich frage mich, woher die Kriegstüchtigkeit kommen soll, ich sehe nicht, dass Deutschland gerade eine Million arbeits- und wehrfähiger Männer übrig hätte, die man mal eben in die Rüstung und das Militär stecken könnte. Die Frauen sind schon größtenteils im Arbeitsmarkt angekommen, und ausreichend qualifizierte Einwanderer sind jetzt auch nicht so häufig. Die Kriegstüchtigkeit Deutschlands müsste also massiv zu Lasten des zivilen Arbeitsmarkts gehen. Sicherlich, wenn man da mal ein paar Bullshitjobs abschafft, reicht das vermutlich von hier bis Wladiwostok, aber ob das im Kontext unseres Wirtschaftssystems geht, ist die nächste Frage.
Für mich hört sich das an, als hätten einige nicht verstanden, als ob die 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts mit seiner gegenüber heute noch geringer ausgeprägten Arbeitsteilung, weniger Bedarf an lang ausgebildeten Arbeitskräften und einem größeren Pool an wehrfähigen jungen Männern vorbei sei.