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  • Rheinpreusse

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Re: Deutschlands notwendiger Weg zur "Verteidigungsfähigkeit"

foobar schrieb am 11.01.2024 08:49:

Kann man sich nicht ausreichend verteidigen, wir man früher oder später Opfer von anderen Mächten, wie man in der Ukraine sieht. Daher gilt es die Verteidigungsfähigkeit wieder herzustellen, die in den letzten Jahren aufgrund falscher Vorstellungen sabotiert worden ist.

Welche falschen Vorstellungen? Dass 100 Panzerhaubitzen und 200 Leopard-Panzer reichen würden, selbst wenn die Hälfte Ersatzteilspender ist? Dass der Kampfwert einer Waffe proportional zu ihrem Preis ist? Dass Kennzahlen Quantität aufwiegen können? Dass moderne Konflikte nur eine Woche dauern?

Gerade im Verteidigungshaushalt verschwinden seit Jahren massenhaft Gelder. Obwohl der auch ohne Sondervermögen fast genauso hoch wie Russlands war.

Und viele Waffen haben wir in die Ukraine angegeben. Also ist die Schwächung der "Verteidigungsfähigkeit" eher nicht falschen Vorstellungen von früher, sondern von heute zuzurechnen.

Und ehrlich, solange Polen zwischen uns und Russland liegt, rechne ich nicht mit einem russischen Einmarsch in Deutschland. Russen können nämlich im Gegensatz zu vielen Westeuropäern/Amerikanern Karten lesen, und wissen um die Bedeutung von Logistik in Konflikten.

Während des kalten Kriegs hat man versucht und geschafft, den Warschauer Vertrag totzurüsten. Scheint so, als würde das gerade umgekehrt passieren. Profitinteressen des MIK beschädigen den Rest der Volkswirtschaft.

Ist nur komisch, das dieselben, die davon reden, wie schwach die russische Armee ist, das Schreckgespenst Bedrohung durch sie hochhalten, um die "Verteidigungsfähigkeit" zu stärken.

Lasst Euch doch mal einen Logik-Kurs spendieren.

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