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  • Hagjo1

mehr als 1000 Beiträge seit 11.11.2021

Re: Rote Linie

notenom schrieb am 11.01.2024 14:15:

"Eigentlich hatte Präsident Putin nie einen Zweifel daran gelassen, dass für Russland der Nato-Beitritt Kiews eine rote Linie überschreiten würde.

Angesichts der Auseinandersetzungen im Donbass hielt man offensichtlich in Moskau diesen Punkt im Februar 2022 für gekommen."

Das ist kühne Spekulation.

Ich glaube, das ist mehr als kühne Spekulation...

... und füge ein weiteres Zitat des Artikels an:

Im Zentrum steht der Krieg in der Ukraine, ausgelöst durch den Widerstand Russlands gegen eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine und die Ablehnung einer Verhandlungslösung durch die USA und ihre Verbündeten.

Für mich ist ...
a) der Ukrainekrieg nichts anderes, als der völkerrechtswidrige Überfall der russischen Regierung auf einen souveränen und demokratisch regierten Nachbarstaat.
b) ICH jedenfalls unterstütze jeden Beitragswunsch eines demokratisch gewählten und souveränen Staates in die Nato vollumfänglich. Und wer das im Falle der Ukraine nicht so sieht, der sollte das wenigstens begründen...
...mal ernsthaft darüber Nachdenken, welche rote Linie da konkret eigentlich durch den Beitrittswunsch der Ukraine überschritten wurde? Die Putins? Die von Putins Autokratie/Diktatur? Oder die der einfachen russischen Bevölkerung? ...
...und mal wirklich anständig Farbe bekennen, zu was man sich denn wirklich als Mitglied im westlichen Wohlstandsland D. bekennt, um dieses offensichtlich gehaltlose polemische Narrativ von der "roten Linie" wenigstens mal mit einem klaren und zielführenden Standpunkt zu unterfüttern.

Über "Kriegstüchtigkeit" in D. brauchen wir unter solchen Vorraussetzungen eigentlich gar nicht zu diskutieren. Das die in D. nie kommen wird ist genauso klar, wie die Tatsache, dass sich die Leute, die hier schwammig über "rote Linien" reden, schlichtweg weigern, die zukünftigen möglichen Realitäten in Europa ausgewogen abzuwägen!

Für mich ist das wieder so ein Artikel, wo sich ein Autokrat/quasie Diktator, der gerade widerrechtlich sein Nachbarland überfallen hat, die Hände reibt, angesichts der Diskussionen, die seine Gegner über Kriegsgrund/Verhandlungsbereitschaft/Legitimität bzgl. seines Überfalls führen.
Der schmunzelt doch nur noch über die verzweifelten "Kriegsertüchtiger" im Westen und spätestens nach seiner "Wiederwahl" befiehlt er -im Zweifel- auf einem halben Dina4-blatt die Kriegstüchtigkeit/Mobilmachung der ganzen Nation für den Folgetag... ...während wir hier ernsthaft noch weiter und ausschließlich darüber reden, das unsre Politiker eine "rote Linie" überschritten hätten.

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