FIAE-Flix schrieb am 11.01.2024 12:55:
Palivec schrieb am 11.01.2024 12:18:
notenom schrieb am 11.01.2024 12:04:
Arutha schrieb am 11.01.2024 12:00:
notenom schrieb am 11.01.2024 11:44:
"Im Zentrum steht der Krieg in der Ukraine, ausgelöst durch den Widerstand Russlands gegen eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine und die Ablehnung einer Verhandlungslösung durch die USA und ihre Verbündeten."
Welche Verhandlungslösung wurde denn abgelehnt? Da von Auslösung des Kriegs die Rede ist, muss ja VOR dem Krieg eine Verhandlungslösung auf dem Tisch gewesen sein.
Welche war das? Putins Forderung nach einem Rückzug der Nato aus Osteuropa?
Stimmt, es kam überhaupt nicht zu Verhandlungslösungen weil die USA die Verhandlungen abgelehnt hatte.
Also wenn Putin gleich die Auflösung der gesamten Nato gefordert hätte und die Nato dies abgelehnt hätte, dann hätte diese Ablehnung den Ukraine-Krieg ausgelöst?
Also bitte jetzt.
Hätte-hätte-Fahrradkette!
Er hat aber nicht die Auflösung der NATO gefordert. Ihm ging es um das OSZE-Prinzip, dass die Sicherheit einer Seite nicht auf Kosten der anderen gehen dürfe.Inwiefern lässt sich dieses Prinzip eigentlich damit vereinbaren, dass der vor Atomwaffen strotzende Nachbarstaat (mit seinem ebenfalls deutlich mächtigerem Militär) einem vorschreiben will, dass man neutral zu sein hat?
Wobei das mit der geforderten Neutralität absehbar natürlich eh nicht so richtig ernst gemeint sein kann, oder wollte Putin auf militärische Präsenz in der Ukraine (namentlich auf der Krim) verzichten? Wäre ja beim Ziel Neutralität das mindeste was man hätte erwarten können. Und hätte Russland eigentlich ein Problem damit, wenn sich die Ukraine vollständig hin zu Russland orientiert hätte, inklusive Verteidigungsbündnis? Wohl kaum, oder? Siehe Belarus...
Richtig. Und Russland würde sich sicherlich auch nicht vorschreiben lassen, wer in die OVKS aufgenommen werden darf.