Nocturnus schrieb am 29.02.2024 15:25:
Darin stehen in Kapitel 4 die ganzen Schritte, die die USA seit geraumer Zeit abarbeiten, um Russland gezielt zu provozieren und zu destabilisieren.
Moldau ist in Kapitel 6 dran.
Bleibt die Frage, wie Russland dadurch "destabilisiert" wird, wenn seine Besatzungstruppen ein nominell souveränes Land verließen.
Würde z.B. der Irak die stationierten US-Truppen rauswerfen, würde niemand behaupten, dadurch würden die USA destabilisiert.
Nein, dadurch würde das US-Hegemoniepotential gemindert, manche hier im Forum würden schreiben, der US-Imperialismus erhielte einen empfindlichen Dämpfer.
Und ebenso könnte man es bezüglich Moldau und Russland formulieren: Russlands strategische Interessen im Ausland würden geschwächt. Ob ein Land sich dadurch "destabilisiert" fühlt, hängt wohl auch vom nationalen Selbstbewusstsein ab.
Ein Aufmarschgebiet für einen hypothetischen Angriff auf Russland ist Transnistrien eigentlich nicht (solange Odessa noch nicht von Russland heim ins Reich geholt wurde).