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Re: Biochemie des Hungergefühls

Piotr Shenkov schrieb am 26. Dezember 2011 01:12

> Die Set-Point-Theorie, wie er sie
> hier vorstellt, ist zwar statistisch gut belegt, der
> Regulierungsmechanismus aber noch kaum bekannt.

Ja, eben. Die Biochemie des Hungergefühls ist afaik noch garnicht
verstanden. Es spricht sehr viel dafür, daß sie bei Leuten fern vom
Set-Point irgendwie "entgleist" ist, mal ganz ab von den Genmäusen
die Übergewicht kriegen, weil ihre Biochemie das Hungergefühl fern
vom "Set-Point" erzeugt.
Oder anders: Der Set Point ist nicht da wo es für die Leute gesund
ist.

Was unterm Strich heißt, daß "Set Pont" und "natürliches
Körpergefühl" virtuelle Konstrukte sind. Wenn er damit hausieren geht
verzapft er auch nur "gefühltes Wissen". Religiös gewendet könnt er
ja vom "Hungergeist" reden was denen die ihn nicht spüren (oder
denen, die er ständig quält!) auch nicht weiter hilft.

Andererseits deutet die Zunahme von Übergewicht, speziell des
http://de.wikipedia.org/wiki/Metabolisches_Syndrom darauf hin, daß da
was schief läuft, da spielt Bewegungsmangel sicher eine Rolle.

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