demon driver schrieb am 23. Februar 2003 22:53
> Stimme dir zu, von Europa aus ist weder ohne, geschweige denn mit
> Russland und/oder China Gutes zu erwarten. Konkret ist ein in jeder
> Hinsicht starkes Großeuropa für die Mächtigen gleich welcher Couleur
> im Augenblick vermutlich einfach eine geile Vision und eine große
> Verlockung. Ich denke, das liegt in den scheindemokratischen
> Machtstrukturen begründet, deren Machtkonzentration in politischen
> und wirtschaftlichen Eliten diesen kaum eine andere Wahl lassen wird
> als selbst den Imperialismus zu reaktivieren.
Ja, dennoch ist dies leider die im Augenblick einzig realistische
Fallbackloesung, um nicht den Amerikanern bis zum Bau des Raumschiff
"Enterprise" die Alleinherrschaft ueber den Planeten zu ueberlassen,
wobei man sicher sein kann, dass sich in einer unilateralen Welt
keinerlei Alternative zur McDonalds-kultur herausbilden koennen wird.
Zu einem gefaehrichen Imperialismus gegenueber China und Indien waere
Europa jedoch ohnehin nicht mehr faehig, diese Laender haben selbst
schon einiges Potential. Aber ein staerkeres Europa wuerde diesen
Laendern Optionen fuer eine unabhaengigere Buendnispolitik bieten,
denn sie koennten dann zwischen USA und Europa waehlen.
Zustimmen tue ich Dir allerdings, dass die Eliten der genannten
Laender nicht die Intention haben das "Gute" in die Welt zu streuen.
Kann deswegen aber den Amerikanern der Globus ueberlassen werden?
nyx
> Stimme dir zu, von Europa aus ist weder ohne, geschweige denn mit
> Russland und/oder China Gutes zu erwarten. Konkret ist ein in jeder
> Hinsicht starkes Großeuropa für die Mächtigen gleich welcher Couleur
> im Augenblick vermutlich einfach eine geile Vision und eine große
> Verlockung. Ich denke, das liegt in den scheindemokratischen
> Machtstrukturen begründet, deren Machtkonzentration in politischen
> und wirtschaftlichen Eliten diesen kaum eine andere Wahl lassen wird
> als selbst den Imperialismus zu reaktivieren.
Ja, dennoch ist dies leider die im Augenblick einzig realistische
Fallbackloesung, um nicht den Amerikanern bis zum Bau des Raumschiff
"Enterprise" die Alleinherrschaft ueber den Planeten zu ueberlassen,
wobei man sicher sein kann, dass sich in einer unilateralen Welt
keinerlei Alternative zur McDonalds-kultur herausbilden koennen wird.
Zu einem gefaehrichen Imperialismus gegenueber China und Indien waere
Europa jedoch ohnehin nicht mehr faehig, diese Laender haben selbst
schon einiges Potential. Aber ein staerkeres Europa wuerde diesen
Laendern Optionen fuer eine unabhaengigere Buendnispolitik bieten,
denn sie koennten dann zwischen USA und Europa waehlen.
Zustimmen tue ich Dir allerdings, dass die Eliten der genannten
Laender nicht die Intention haben das "Gute" in die Welt zu streuen.
Kann deswegen aber den Amerikanern der Globus ueberlassen werden?
nyx