>> mit dieser voreinstellung ist dann auch klar, wo heutzutage der
>> gipfel der kultur gesehen werden muss.
> According to frajo rolofs bei den Analphabeten in den indischen
> Slums?
nein.
>> die hochkultur kam allenfalls durch griechischen brain drain
>> zustande, war also importiert.
> Ok, Sklaverei und dauernde Kriegführung mögen die Römer übernommen
> haben.
sklaverei war keine griechische erfindung.
die kriegsfuehrung eines alexanders unterschied sich wesentlich: er
zerstoerte nicht kulturen, sondern brachte kultur zu kulturen.
was du unterschlaegst, sind die erfindung des volkalhaltigen
alphabets (sic), dichtung, vollendung der bildenden kunst, theater
(sic), musik (sic), philosophie (sic), wissenschaft, die erfindung
der demokratie (sic), der von religioes-aberglaeubischen fesseln
freie geist ("logik"), der dialog (sic) sowie hunderte von begriffen,
die eingang in den wortschatz der meisten sprachen gefunden haben
(obwohl viele menschen sie fuer lateinischen ursprungs halten).
> Dafür haben sie die Landungsbrücke erfunden und konnten mit
> ihrer Hilfe der punischen Seeräuberei ein Ende bereiten.
das macht keine hochkultur aus, genausowenig wie seeraeuberei die
punier ausmachte.
>> zwei millionen tote allein im bellum gallicum
> Ich mein, es wären 2,05 gewesen. Aber du wirst sie von Hand gezählt haben.
aendert nichts am charakter deiner militaristischen "hochkultur".
>> das ausmerzen der gesamten keltischen zivilisation
> Dass die Welt ein Sozialstaat sei mögen die Gefolgsleute Schröders
> und der Gewerkschaften glauben wollen.
nur keine kritik an "erfolgreichen" militaers, MoonRa...
welchen rang bekleidest du?
>> - das kann nur eine "hochkultur" zustande gebracht haben.
> Allerdings. Wäre sie nicht in allen Belangen
ich spreche dir die kompetenz ab, "alle belange" auch nur zu kennen.
insbesondere belange der menschheit scheinen dir gaenzlich
unbegreiflich zu sein.
> überlegen gewesen, hätten andere ihre Rolle gespielt.
militaerische ueberlegenheit macht keine generelle ueberlegenheit
aus.
eher im gegenteil.
es reicht, die schicksale der lateinischen und der griechischen
sprache zu vergleichen. griechischer geist hat wissenschaft erst
begruendet.
> So aber war man am Ende nur froh, dass es nun keine weiteren Überfälle
> keltischer Primitiver
"tatsaechlich handelte es sich bei den dort" [gallia comata]
"herrschenden keltischen voelkern um hochkomplexe gesellschaften,
deren kultur nicht zuletzt durch die jahrhundertelangen kontakte mit
etruskern, griechen und italikern gepraegt war. diesen staemmen
konnten bis zu mehreren hunderttausend menschen angehoeren. die
fuehrenden adligen und fuersten kontrollierten urbane zentren,
lateinisch oppida genannt, in denen handwerker und haendler lebten.
gallien war vor der okupation also keineswegs unzivilisert. vielmehr
lebten dort arbeitsteilige gesellschaften mit muenzgeldwirtschaft und
einem gut ausgebauten strassennetz, zum teil mit bruecken. auch zu
wasser herrschte lebhafter handelsverkehr."
[spektrum, 2003/02]
> auf das italische Kernland geben würde.
"so verliess im entscheidenden jahr -58 der bedeutende keltische
stamm der helvetier seine heimat in der schweiz und wanderte
westwaerts.
den versuch, roemisches reichsgebiet zu passieren, deutete caesar als
aggressiven akt und entfesselte ohne auftrag des roemischen senats
den gallischen krieg."
[ebd.]
...
> Nichts wärmt wie die Sonne der Macht :)
doch, es gibt etwas besseres.
frag thomas morus, frag giordano bruno, frag jesus von nazareth, frag
sokrates...
fjr
>> gipfel der kultur gesehen werden muss.
> According to frajo rolofs bei den Analphabeten in den indischen
> Slums?
nein.
>> die hochkultur kam allenfalls durch griechischen brain drain
>> zustande, war also importiert.
> Ok, Sklaverei und dauernde Kriegführung mögen die Römer übernommen
> haben.
sklaverei war keine griechische erfindung.
die kriegsfuehrung eines alexanders unterschied sich wesentlich: er
zerstoerte nicht kulturen, sondern brachte kultur zu kulturen.
was du unterschlaegst, sind die erfindung des volkalhaltigen
alphabets (sic), dichtung, vollendung der bildenden kunst, theater
(sic), musik (sic), philosophie (sic), wissenschaft, die erfindung
der demokratie (sic), der von religioes-aberglaeubischen fesseln
freie geist ("logik"), der dialog (sic) sowie hunderte von begriffen,
die eingang in den wortschatz der meisten sprachen gefunden haben
(obwohl viele menschen sie fuer lateinischen ursprungs halten).
> Dafür haben sie die Landungsbrücke erfunden und konnten mit
> ihrer Hilfe der punischen Seeräuberei ein Ende bereiten.
das macht keine hochkultur aus, genausowenig wie seeraeuberei die
punier ausmachte.
>> zwei millionen tote allein im bellum gallicum
> Ich mein, es wären 2,05 gewesen. Aber du wirst sie von Hand gezählt haben.
aendert nichts am charakter deiner militaristischen "hochkultur".
>> das ausmerzen der gesamten keltischen zivilisation
> Dass die Welt ein Sozialstaat sei mögen die Gefolgsleute Schröders
> und der Gewerkschaften glauben wollen.
nur keine kritik an "erfolgreichen" militaers, MoonRa...
welchen rang bekleidest du?
>> - das kann nur eine "hochkultur" zustande gebracht haben.
> Allerdings. Wäre sie nicht in allen Belangen
ich spreche dir die kompetenz ab, "alle belange" auch nur zu kennen.
insbesondere belange der menschheit scheinen dir gaenzlich
unbegreiflich zu sein.
> überlegen gewesen, hätten andere ihre Rolle gespielt.
militaerische ueberlegenheit macht keine generelle ueberlegenheit
aus.
eher im gegenteil.
es reicht, die schicksale der lateinischen und der griechischen
sprache zu vergleichen. griechischer geist hat wissenschaft erst
begruendet.
> So aber war man am Ende nur froh, dass es nun keine weiteren Überfälle
> keltischer Primitiver
"tatsaechlich handelte es sich bei den dort" [gallia comata]
"herrschenden keltischen voelkern um hochkomplexe gesellschaften,
deren kultur nicht zuletzt durch die jahrhundertelangen kontakte mit
etruskern, griechen und italikern gepraegt war. diesen staemmen
konnten bis zu mehreren hunderttausend menschen angehoeren. die
fuehrenden adligen und fuersten kontrollierten urbane zentren,
lateinisch oppida genannt, in denen handwerker und haendler lebten.
gallien war vor der okupation also keineswegs unzivilisert. vielmehr
lebten dort arbeitsteilige gesellschaften mit muenzgeldwirtschaft und
einem gut ausgebauten strassennetz, zum teil mit bruecken. auch zu
wasser herrschte lebhafter handelsverkehr."
[spektrum, 2003/02]
> auf das italische Kernland geben würde.
"so verliess im entscheidenden jahr -58 der bedeutende keltische
stamm der helvetier seine heimat in der schweiz und wanderte
westwaerts.
den versuch, roemisches reichsgebiet zu passieren, deutete caesar als
aggressiven akt und entfesselte ohne auftrag des roemischen senats
den gallischen krieg."
[ebd.]
...
> Nichts wärmt wie die Sonne der Macht :)
doch, es gibt etwas besseres.
frag thomas morus, frag giordano bruno, frag jesus von nazareth, frag
sokrates...
fjr