Orca30 schrieb am 05.12.2024 10:44:
DasWoelfchen schrieb am 05.12.2024 10:34:
Orca30 schrieb am 05.12.2024 10:00:
kid1212 schrieb am 05.12.2024 09:57:
Ist die nach der Strategue der USA nach Machtwechsel.
Biden hatte Russland ja mit einem Armageddon gedroht, sollte Russland in der Ukraine Atomwaffen einsetzen.
Die Frage ist nun, ob Trump das auch so sieht? Wird er also bereit sein, zur Unterstützung der Ukraine in einen Atomkrieg mit Russland einzutreten und dabei auch das Leben von Millionen US-Bürgern gefährden?Und die nächsten Fragen stellen sich auch gleich:
Wird er also bereit sein, zur Unterstützung von Lettland in einen Atomkrieg mit Russland einzutreten und dabei auch das Leben von Millionen US-Bürgern gefährden?
Wird er also bereit sein, zur Unterstützung von Litauen in einen Atomkrieg mit Russland einzutreten und dabei auch das Leben von Millionen US-Bürgern gefährden?
Wird er also bereit sein, zur Unterstützung von Estland in einen Atomkrieg mit Russland einzutreten und dabei auch das Leben von Millionen US-Bürgern gefährden?
Wird er also bereit sein, zur Unterstützung von Polen in einen Atomkrieg mit Russland einzutreten und dabei auch das Leben von Millionen US-Bürgern gefährden?
Wird er also bereit sein, zur Unterstützung von Rumänien in einen Atomkrieg mit Russland einzutreten und dabei auch das Leben von Millionen US-Bürgern gefährden?
Oder man stellt die Frage nach dem Elefanten im Raum:
Müssten die USA überhaupt über einen Atomkrieg mit Russland nachdenken, wenn man eine integrative Sicherheitsstruktur in Europa unter Einbeziehung Russlands aufgebaut hätte, so wie es in den 2+4 Gesprächen versprochen wurde?
Was glauben sie ist für Putin attraktiver? Die Wiedererlangung eines Russischen Großreichs oder eine "integrative Sicherheitsstruktur"?
Die Aussicht auf eine "integrative Sicherheitsstruktur, z.B. unter der Schirmherrschaft der OSZE, war der Grund, warum die Sowjetunion überhaupt dem 2+4 Vertrag zugestimmt hat. Die anschließende NATO-Osterweiterung war dann auch der Punkt, worüber sich bereits Präsident Jelzin bei seinen "Freunden" im Westen beschwerte und der dann auch unter Präsident Putin immer wieder angesprochen wurde - auch im NATO-Russland Rat.
Insofern ist offensichtlich das Fehlen einer solchen Struktur schon etwas, dass russische Politiker seit dem Fall der Mauer andauernd beschäftigt hat.
Auf der anderen Seite:
Wenn Russland ein neues russisches Großreich erlangen wollte, dann hätten sie vor 2004 die baltischen Staaten annektiert, als diese militärsich schwach und noch nicht in der NATO waren, 2008 Georgien, als die georgische Armee besiegt und die russische Armee bereits an den Stadttoren zu Tiblisi stand und 2014 die komplette Ukraine, als nach dem Maidan das ukrainische Militär unter unklaren Loyalitäten litt und personell sowie materiell absolut unterbesetzt war.
Warum also sollte Russland bis 2022 warten, bis die Ukraine personell aufgestockt, aufgerüstet und nach NATO-Standards ausgebildet war?
Damit man eine Herausforderung hat?
Die Fabel vom "russischen Großreich" ergibt von der Logik her absolut keinen Sinn.