Neben Seperatismusbeauftragter kommt jetzt auch der Energieexperte durch.
Da kritisiert man, dass nicht nachgewiesen wurde, dass der Störfall an den erneubaren Energien lag, um dann gleich die französische Atomenergie zu kritisieren. So funktioniert unseriöser Journalismus am Besten.
Es ist zwar relativ klar, dass der Störfall Anfang Januar von Rumänien ausging. Aber hey was interessiert dieses Detail schon einen Strecki.
Auch ist die beschriebene Kette eigentlich ein Klassiker. Durch einen Blackout (Störung, Transfomatorbrand, Kurzschluss) in einer Stadt fällt ein großer Verbraucher weg. Dadurch bekommen kleine Kraftwerke in der Nähe Regelprobleme, weil sie nicht so schnell runterregeln können. Sie schalten sich vorsichtshalber ab. Dadurch fehlen aber nun Einspeisekapazitäten, welche dann weitere Kraftwerke in die Knie zwingen.
Und in innerhalb von ein paar Mikrosekunden kann kein Kraftwerkstyp reagieren (auch keine Windräder). Das Einzige was hilft ist das betroffene Segment schnell und komplett vom Netz zu trennen und zwar so, dass die Kraftwerke im restlichen Netz weder Überkapazität noch Unterkapazität haben. Was offensichtlich geschehen ist. Dann kann man sich im restlichen Netz draufvorbereiten, mehr Strom zu erzeugen und dann wieder die Netze zusammenschalten
So hat der aktuelle Vorfall weder was mit EEs noch mit französischen AKWs zu tun, sondern war ein Beispiel für gutes Netzmanagement (Applaus). Wobei man die eigentlich Ursache noch nicht gefunden hat.
Aber gut, so langweillig machts der Strecki nicht und das bringt keine Klicks.