... massiv dezentrale Kraftwärmekopplung zu nutzen?
Kleinere (zur Versorgung von Mehrfamilienhäusern) bis
mittlere (zur Versorgung von Gemeinden bis Kleinstädten)
Heizkraftwerke, die Biomasse verbrennen
und ihr Versorgungsgebiet mit Fernwärme versorgen
hätten den unschätzbaren Nebeneffekt, dass sie genau
dann auf Höchstleistung fahren, wenn auch am meisten
Strom gebraucht wird und diesen dann auch liefern können.
Mit schnell wachsender Biomasse betrieben, laufen diese
Stromerzeuger nicht nur CO2-neutral, sondern binden ein
erhebliches Maß an CO2 in der auf Vorrat gehaltenen
Biomasse. Holz als Brennstoff böte darüber hinaus auch
noch den Vorteil, dass wertvolle Bestandteile (Stammholz)
stattdessen lukrativer verwertet werden und einen länger-
fristigen CO2-Speicher bilden können.
Möglich ist der massive Ausbau dieses Konzepts überall
dort, wo Wald wächst. Das ist fast in ganz Europa der Fall.
EINES spricht natürlich dagegen:
Die entgehenden Gewinne der Stromriesen, die aus wenig
transparenten Gründen immer noch massiv von allen
Regierungen gepampert werden. Bin ja gespannt, ob sich
die Meinung dazu nach dem ersten (und weiteren)
Blackout ändern wird.
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... bei Blackout-Gefahr Strom zu rationieren?
"Geht nicht!", sagt Ihr zurecht. "Noch nicht", sag ich!
Wie schnell der Gesetzgeber in alle privaten Wohnungen
eingreifen und am Grundrecht auf die Unverletzlichkeit der
Wohnung vorbei Feuermelder zur Vorschrift machen konnte,
hat mich doch erstaunt. Um wieviel leichter muss es da für
den Stromanbieter, bzw. für den Netzbetreiber möglich sein,
fernsteuerbare Filter am Eingang jeder Wohnungsversorgung
zu installieren! Wenns dann eng würde mit der überregionalen
Verfügbarkeit, dann wird eben kein Verbraucher abgeschaltet,
sondern alle nur gedrosselt oder limitiert. Dann bleibt halt
der Heizlüfter kalt, vielleicht geht auch das Backrohr nicht,
dafür der Wasserkocher und das Licht.