- dämlich, weil wohl selbst dem blauäugisten Weltverbesserer klar
sein sollte, daß man unmöglich alle 'Armen der Welt' aufnehmen kann,
weil dazu Europa einfach zu klein ist
- und unmoralisch, weil man, wenn man den einen aufnimmt, immer
ungerecht ggü dem handelt, der es nicht schafft, einen Schlepper zu
bezahlen, sich irgendwie einzuschmuggeln etc. um hier her zu kommen.
Außerdem: Wenn man Leute in großen Mengen hier aufnimmt, wer bringt
dann deren Länder so in Schwung, daß sich dort leben läßt? Aus diesem
Grund sollte man eben auch nicht hier nur 'Fachkräfte' unterkommen
lassen, weil die ja in ihren Heimatländer am dringensten gebraucht
werden.
Entwicklungshilfe funktioniert nur als Hilfe zur Selbsthilfe. Wenn
man die relativ Starken hier aufnimmt (die Schwachen schaffen es ja
nicht bis hierher), dann entzieht man jeglichem Versuch der
Entwicklungshilfe den Boden.
Klar, es erscheint fies, wenn man Menschen, denen es schlecht geht
die Tür vor der Nase zuschlägt. Aber was ist die Alternative? Wenn
man sie reinläßt, werden die Zurückgebliebenen ihre Kraft darauf
auswenden, auch herzukommen, statt in ihrer Heimat etwas zu bewegen,
die Eingewanderten werden hier als Billigarbeiter ausgebeutet und
drücken die Preise auf dem Arbeitsmarkt - und die Schlepper verdienen
sich ebenso wie die Konzerne dumm und dämlich. Klingt das etwas gut?
Also haltet die Leute in ihren Ländern und tut dafür alles, das sie
dort etwas aufbauen: Entschuldung, Entwicklungshilfe,
Investititionen.
Gruß, Karsten.
sein sollte, daß man unmöglich alle 'Armen der Welt' aufnehmen kann,
weil dazu Europa einfach zu klein ist
- und unmoralisch, weil man, wenn man den einen aufnimmt, immer
ungerecht ggü dem handelt, der es nicht schafft, einen Schlepper zu
bezahlen, sich irgendwie einzuschmuggeln etc. um hier her zu kommen.
Außerdem: Wenn man Leute in großen Mengen hier aufnimmt, wer bringt
dann deren Länder so in Schwung, daß sich dort leben läßt? Aus diesem
Grund sollte man eben auch nicht hier nur 'Fachkräfte' unterkommen
lassen, weil die ja in ihren Heimatländer am dringensten gebraucht
werden.
Entwicklungshilfe funktioniert nur als Hilfe zur Selbsthilfe. Wenn
man die relativ Starken hier aufnimmt (die Schwachen schaffen es ja
nicht bis hierher), dann entzieht man jeglichem Versuch der
Entwicklungshilfe den Boden.
Klar, es erscheint fies, wenn man Menschen, denen es schlecht geht
die Tür vor der Nase zuschlägt. Aber was ist die Alternative? Wenn
man sie reinläßt, werden die Zurückgebliebenen ihre Kraft darauf
auswenden, auch herzukommen, statt in ihrer Heimat etwas zu bewegen,
die Eingewanderten werden hier als Billigarbeiter ausgebeutet und
drücken die Preise auf dem Arbeitsmarkt - und die Schlepper verdienen
sich ebenso wie die Konzerne dumm und dämlich. Klingt das etwas gut?
Also haltet die Leute in ihren Ländern und tut dafür alles, das sie
dort etwas aufbauen: Entschuldung, Entwicklungshilfe,
Investititionen.
Gruß, Karsten.