trueQ schrieb am 21. April 2008 21:21
> antiimp schrieb am 21. April 2008 20:43
>
> > > Alle Parteien in Deutschland (Ost/West) wurden mit Nazis randvoll
> > > aufgefüllt.
> >
> > Unsinn. Nur im Westen war das der Fall, da die Nazis ja zuverlässige
> > Antikommunisten waren.
>
> Da lügst Du Dir aber gewaltig in die Tasche...
Du irrst, du bist derjenige, der lügt.
> Ich empfehle Dir dringen die Lektüre von
>
> > http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren
>
> Da findest reihenweise Ex-Nazis, die es in Spitzenämter der DDR
> geschafft haben...
Du solltest lernen richtig zu lesen, ich sprach von Nazis. Also von
unbelehrbaren NS-Funktionsträgern wie Filbinger und nicht von
einfachen Soldaten, die im Nationalkomitee Freies Deutschland waren.
Ich empfehle dir dringend folgenden Artikel zu lesen, der u.a. auch
auf den Autoren Kappelt eingeht:
"...
Als das Material über die Vergangenheit des Staatssekretärs Globke am
28. Juli 1960 in der DDR-Hauptstadt präsentiert wurde, richtete ein
Journalist an Albert Norden die Frage: »Was ist zu der Ankündigung
des Westberliner Innensenators Lipschitz zu sagen, daß er demnächst
Listen über Nazis veröffentlichen werde, die angeblich in der DDR
hohe Funktionen einnehmen?«
Der Herausgeber antwortete: »Wenn die Leute sehen, daß wir mit Listen
über die schwerbelasteten, aktiven Nazi- und Kriegsverbrecher an der
Spitze des Bonner Staates aufwarten, kommen sie mit solchen
Geschichten. Wir klagen die Globkes und Oberländer nicht an, weil sie
Mitglieder der NSDAP gewesen sind. Den einfachen Nazis, die ihre
Pflicht tun, die sich dem Gesetz gegenüber richtig verhalten, will
niemand etwas. Was wir feststellen und festhalten wollen ist: Wo sind
in Deutschland faschistische Kriegsverbrecher und prominente Nazis
wieder an der Macht und tun dasselbe, was sie im "Dritten Reich"
getan haben? Wir klagen die Globkes und Oberländer darum an, weil sie
Millionen Menschen entweder direkt ermordeten oder die
intellektuellen Urheber, Mitorganisatoren und Fürsprecher dieser
schrecklichen rassistischen Politik, dieser Politik der Herrenrasse,
gewesen sind.
Bonn kann keinen einzigen finden, der bei uns in der DDR an
prominenter Stelle steht und dem irgendein solches Verbrechen
nachgewiesen werden könnte. Wir haben - und tun das noch - früheren
Nazis die Chance gegeben, sich politisch zu rehabilitieren. Es sind
meist solche, die rechtzeitig, oft unter eigener Gefahr und unter
Androhung oder gar Vollstreckung der Sippenhaft für ihre Familien,
mit Hitler gebrochen haben und auf die Seite des Antifaschismus
übergegangen sind, die seit 15 Jahren im Kampf gegen die Elemente des
Krieges und des Faschismus eine positive Rolle spielen.«
...
Als Forschungsziel behauptet Kappelt, er wolle das Phänomen erklärbar
machen, »inwieweit frühere Nationalsozialisten in der DDR zu neuem
Einfluß und Macht gelangen konnten«. Real gab es einen solchen
nazistischen Einfluß in der DDR nicht. Das konnte schon deshalb nicht
der Fall sein, weil die Führungsspitzen von jenen besetzt wurden, die
konsequente Antifaschisten waren und das mit ihrem Handeln auch
bewiesen hatten.
..."
> http://web.archive.org/web/20030708064449/http://www.jungewelt.de/2002/04-13/018.php
> antiimp schrieb am 21. April 2008 20:43
>
> > > Alle Parteien in Deutschland (Ost/West) wurden mit Nazis randvoll
> > > aufgefüllt.
> >
> > Unsinn. Nur im Westen war das der Fall, da die Nazis ja zuverlässige
> > Antikommunisten waren.
>
> Da lügst Du Dir aber gewaltig in die Tasche...
Du irrst, du bist derjenige, der lügt.
> Ich empfehle Dir dringen die Lektüre von
>
> > http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren
>
> Da findest reihenweise Ex-Nazis, die es in Spitzenämter der DDR
> geschafft haben...
Du solltest lernen richtig zu lesen, ich sprach von Nazis. Also von
unbelehrbaren NS-Funktionsträgern wie Filbinger und nicht von
einfachen Soldaten, die im Nationalkomitee Freies Deutschland waren.
Ich empfehle dir dringend folgenden Artikel zu lesen, der u.a. auch
auf den Autoren Kappelt eingeht:
"...
Als das Material über die Vergangenheit des Staatssekretärs Globke am
28. Juli 1960 in der DDR-Hauptstadt präsentiert wurde, richtete ein
Journalist an Albert Norden die Frage: »Was ist zu der Ankündigung
des Westberliner Innensenators Lipschitz zu sagen, daß er demnächst
Listen über Nazis veröffentlichen werde, die angeblich in der DDR
hohe Funktionen einnehmen?«
Der Herausgeber antwortete: »Wenn die Leute sehen, daß wir mit Listen
über die schwerbelasteten, aktiven Nazi- und Kriegsverbrecher an der
Spitze des Bonner Staates aufwarten, kommen sie mit solchen
Geschichten. Wir klagen die Globkes und Oberländer nicht an, weil sie
Mitglieder der NSDAP gewesen sind. Den einfachen Nazis, die ihre
Pflicht tun, die sich dem Gesetz gegenüber richtig verhalten, will
niemand etwas. Was wir feststellen und festhalten wollen ist: Wo sind
in Deutschland faschistische Kriegsverbrecher und prominente Nazis
wieder an der Macht und tun dasselbe, was sie im "Dritten Reich"
getan haben? Wir klagen die Globkes und Oberländer darum an, weil sie
Millionen Menschen entweder direkt ermordeten oder die
intellektuellen Urheber, Mitorganisatoren und Fürsprecher dieser
schrecklichen rassistischen Politik, dieser Politik der Herrenrasse,
gewesen sind.
Bonn kann keinen einzigen finden, der bei uns in der DDR an
prominenter Stelle steht und dem irgendein solches Verbrechen
nachgewiesen werden könnte. Wir haben - und tun das noch - früheren
Nazis die Chance gegeben, sich politisch zu rehabilitieren. Es sind
meist solche, die rechtzeitig, oft unter eigener Gefahr und unter
Androhung oder gar Vollstreckung der Sippenhaft für ihre Familien,
mit Hitler gebrochen haben und auf die Seite des Antifaschismus
übergegangen sind, die seit 15 Jahren im Kampf gegen die Elemente des
Krieges und des Faschismus eine positive Rolle spielen.«
...
Als Forschungsziel behauptet Kappelt, er wolle das Phänomen erklärbar
machen, »inwieweit frühere Nationalsozialisten in der DDR zu neuem
Einfluß und Macht gelangen konnten«. Real gab es einen solchen
nazistischen Einfluß in der DDR nicht. Das konnte schon deshalb nicht
der Fall sein, weil die Führungsspitzen von jenen besetzt wurden, die
konsequente Antifaschisten waren und das mit ihrem Handeln auch
bewiesen hatten.
..."
> http://web.archive.org/web/20030708064449/http://www.jungewelt.de/2002/04-13/018.php