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  • Meinesgleichen

mehr als 1000 Beiträge seit 05.02.2004

@Herrn Rötzer: Flüchtlinge und Flüchtigkeitsfehler

Lieber Herr Rötzer,

ich gehöre sicher nicht zu denen, die großen Wert auf Rechtschreibung
legen. Ich weiß auch, dass Sie stark belastet sind.

Aber ich finde einen Artikel über Flüchtlinge, in dem selbst mir beim
ersten flüchtigen Lesen schon zwei Flüchtigkeitsfehler ins Auge
springen, die nur daher rühren können, dass Sie den Text vor
Veröffentlichung noch nicht einmal gegen gelesen haben, wirklich
*peinlich* (in der alten Bedeutung von schmerzvoll/kritikwürdig).

Andere mögen es anders sehen, ich kann hier aber nicht schweigen: Da
verlinken Sie auf einen anderen tp-Artikel, in dem über angeblich
sensationslustige Touristen berichtet wird, die die Ankunft von
Flüchtlingsbooten fotografieren. Was unterscheidet sie von
Journalisten? -- Es sind wesentlich zwei Attribute: sie verdienen mit
ihrer Dokumentation kein Geld und: sie handeln unprofessionell,
flüchtig, aus der Situation heraus, *gedankenlos*.

Von einem Journalisten erwarte ich, dass er nicht so gedankenlos
arbeitet! Dazu gehört m.E. auch eine formale Sorgfalt beim
redigieren.

Es geht in diesem Artikel um so etwas wie Menschenwürde, der Artikel
klagt, wenn auch diffus, an, die Gleichgültigkeit, die Lieblosigkeit.
Ein solcher Artikel sollte nicht selbst gleichgültig und lieblos
wirken, finde ich.

Ihr
Klaus Heck

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