...stellen hier nicht die dar, die aus welchen Gründen auch immer
nicht auswandern *wollen*, die sind nämlich selbst schuld. Das
Problem sind die, die nicht auswandern *können*, weil sie nicht die
Mittel dazu haben. Es ist ja nicht so, als dass jeder, der Bock drauf
hätte, einfach auswandern könnte, mal abgesehen davon, ob man ihn, wo
es ihn denn hinzöge, überhaupt haben wollte. Es könnte sich die
gesamte deutsche Bevölkerung von mir aus gerne über den Rest des
Erdballs verteilen und Schröder und Fischer allein zurücklassen. Ein
moralisches Problem sehe ich da eher weniger, geschweige denn eine
Verpflichtung gegenüber "meinem Land", oder gar eine Rechtfertigung
für die Anspruchshaltung, man müsse "hier" bleiben um gegen die
Windmühlen der deutschen Gesetzgebung zu kämpfen. Früher oder später
bricht das sowieso alles zusammen. Auch wenn's vorher erstmal alles
noch schlimmer werden wird, und alles, was man tun kann, darin
besteht, immer wieder auch Leute für die Probleme zu sensibilisieren,
denen - und das ist weiterhin die überwältigende Mehrheit - das alles
am Arsch vorbeigeht, Hauptsache die Hecke ist geschnitten, der Rasen
gemäht und der Wagen gewaschen. Und die Probleme liegen ja nicht nur
in der immer weiter sich verschärfenden Innenpolitik, sondern in den
geopolitischen und globalökonomischen Rahmenbedingungen, die eine
solche Innenpolitik befördern. Es ist sehr anzunehmen, dass die
innenpolitischen Windmühlen, solange die globalen Voraussetzungen
sich nicht ändern, weitgehend unverwundbar bleiben - ebenso wie
andersherum selbst deren Überwindung nicht in der Lage wäre, die
Hauptprobleme der heutigen Welt, nicht mal der westlichen, auch nur
anzukratzen...
Cheers,
d. d.
nicht auswandern *wollen*, die sind nämlich selbst schuld. Das
Problem sind die, die nicht auswandern *können*, weil sie nicht die
Mittel dazu haben. Es ist ja nicht so, als dass jeder, der Bock drauf
hätte, einfach auswandern könnte, mal abgesehen davon, ob man ihn, wo
es ihn denn hinzöge, überhaupt haben wollte. Es könnte sich die
gesamte deutsche Bevölkerung von mir aus gerne über den Rest des
Erdballs verteilen und Schröder und Fischer allein zurücklassen. Ein
moralisches Problem sehe ich da eher weniger, geschweige denn eine
Verpflichtung gegenüber "meinem Land", oder gar eine Rechtfertigung
für die Anspruchshaltung, man müsse "hier" bleiben um gegen die
Windmühlen der deutschen Gesetzgebung zu kämpfen. Früher oder später
bricht das sowieso alles zusammen. Auch wenn's vorher erstmal alles
noch schlimmer werden wird, und alles, was man tun kann, darin
besteht, immer wieder auch Leute für die Probleme zu sensibilisieren,
denen - und das ist weiterhin die überwältigende Mehrheit - das alles
am Arsch vorbeigeht, Hauptsache die Hecke ist geschnitten, der Rasen
gemäht und der Wagen gewaschen. Und die Probleme liegen ja nicht nur
in der immer weiter sich verschärfenden Innenpolitik, sondern in den
geopolitischen und globalökonomischen Rahmenbedingungen, die eine
solche Innenpolitik befördern. Es ist sehr anzunehmen, dass die
innenpolitischen Windmühlen, solange die globalen Voraussetzungen
sich nicht ändern, weitgehend unverwundbar bleiben - ebenso wie
andersherum selbst deren Überwindung nicht in der Lage wäre, die
Hauptprobleme der heutigen Welt, nicht mal der westlichen, auch nur
anzukratzen...
Cheers,
d. d.