Laurinus schrieb am 29. September 2006 1:32
> Bei der Erde macht den Job der Mond, bei Merkur die Sonne.
>
> Falsifiziert falls sich ein Himmelskörper findet (Jupitermond oder
> so) der ein Magnetfeld (und daher einen flüssigen Kern) hat und sich
> relativ zum Mutterplaneten nicht dreht, so wie der Mond. In diesem
> Fall heizen keine Gezeitenkräfte den Kern an. Bei Mars und Venus
> gibts da keine Kneter, Phobos und Deimos sind zu klein.
Ehrlich, der war gut und klingt sehr plausibel. Eine komplette
wissenschaftliche Hypothese mit Falsifikationsmöglichkeit in einem
Satz. Chapeau ! Reicht normal für eine Doktorarbeit.
>
> Wußte garnicht daß Merkur sich anders als der Mond verhält...
Da komme ich jetzt nicht mit.
>
> Heise lesen bildet — Laurin.
Ja nun, die etwas anspruchsvollen Dinge im Lande finden nicht mehr in
den Universitäten und Parlamenten des Landes statt (von dort haben
sie sich gänzlich zurückgezogen), sondern im asylgewährenden
Heise-Verlag. Der ist dafür zwar zu loben, am Ende will ich aber
doch wissen, wo meine Steuergelder bleiben, welche eigentlich dazu da
sind, der Wissenschaft ein asylfreies Dasein zu ermöglichen.
Gruß Artur
> Bei der Erde macht den Job der Mond, bei Merkur die Sonne.
>
> Falsifiziert falls sich ein Himmelskörper findet (Jupitermond oder
> so) der ein Magnetfeld (und daher einen flüssigen Kern) hat und sich
> relativ zum Mutterplaneten nicht dreht, so wie der Mond. In diesem
> Fall heizen keine Gezeitenkräfte den Kern an. Bei Mars und Venus
> gibts da keine Kneter, Phobos und Deimos sind zu klein.
Ehrlich, der war gut und klingt sehr plausibel. Eine komplette
wissenschaftliche Hypothese mit Falsifikationsmöglichkeit in einem
Satz. Chapeau ! Reicht normal für eine Doktorarbeit.
>
> Wußte garnicht daß Merkur sich anders als der Mond verhält...
Da komme ich jetzt nicht mit.
>
> Heise lesen bildet — Laurin.
Ja nun, die etwas anspruchsvollen Dinge im Lande finden nicht mehr in
den Universitäten und Parlamenten des Landes statt (von dort haben
sie sich gänzlich zurückgezogen), sondern im asylgewährenden
Heise-Verlag. Der ist dafür zwar zu loben, am Ende will ich aber
doch wissen, wo meine Steuergelder bleiben, welche eigentlich dazu da
sind, der Wissenschaft ein asylfreies Dasein zu ermöglichen.
Gruß Artur