Porcupine17 schrieb am 24.05.2023 08:49:
Karyptis schrieb am 24.05.2023 08:39:
Man kann ja die Frage stellen, ob es den Menschen Syriens besser ging vor oder nach der Revolte des Islamischen Staates, die vom Westen unterstützt wurde?
Ab wann war es denn die "Revolte des islamischen Staates" und hörte auf eine legitime Opposition zu sein? In Nordirland wird da gerne auf den "Bloody Sunday" 1972 verwiesen als britische Truppen eine friedliche Demonstration zusammenschoss. Danach war der zivile Ungehorsam in Nordirland am Ende, die IRA bekam massiv Zulauf und gewaltsame Widerstand ("the Troubles") begann so richtig. Und seit dem war jeder der gegen die Briten war automatisch ein Terrorist.
Wann war der Bloody Sunday Syriens?
Du meinst die Opposition, die bei Demonstrationen hauptsächlich religiöse Forderungen stellte und binnen weniger Tage bestens mit Waffen hochgerüstet war?
Wohin haben denn die bunten Revolutionen in den anderen Ländern in der Gegend geführt? Es kamen noch brutalere Despoten an die Macht gegen die Assad wie ein Softi wirkt. Nicht eine Erfolgsgeschichte.