„NO2 ist ein Reizgas, das insbesondere in den Atemwegen zu entzündlichen Reaktionen führt. Aus Langzeit-Tierversuchen und kurzen, mehrere Stunden dauernde Exposition von Probanden ergibt sich eine unwirksame Konzentration im Bereich von 1,5 ppm d.h. etwa 3000 μg/m3. Basie- rend auf diesen Studien haben SCOEL, das Scientific Committee for Occupational Exposure Li- mits der Europäischen Kommission, die DFG-Arbeitsstoffkommission (MAK-Kommission) und der Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) beim BMAS für Arbeitsplätze einen Grenzwert für NO2 von 0,5 ppm (950 μg/m3) festgelegt. Dieser Wert gilt für gesunde Arbeiter bei Expositionen von
8 Std. pro Tag, 40 Std. pro Woche für die gesamte Lebensarbeitszeit und soll die Gesundheit nicht beeinträchtigen.“
https://www.bundestag.de/resource/blob/531762/6a7d2a26e62fab08cef1ebe7c79961be/wd-8-035-17-pdf-data.pdf
Obiges gilt für Arbeitsplätze in der Industrie und beim Handwerk.
Fürs Büro gelten seltsamer Weise 60 μg/m3 … warum der Büroarbeiter 10x empfindlicher ist als der Handwerker wird nirgends erklärt…
Für die Außenluft gilt aber jetzt ein noch geringerer Grenzwert 40 μg/m3.
Warum? Man weiß es nicht ..-
Dieser Wert ist wohl einfach "aus der Luft gegriffen" (höhöhö)
Im Ernst:
Hier wird mit Werten jongliert, die in keiner Weise evidenzbasierten sind.
Es gibt nur fragwürdige Metastudien über einen statistisch errechneten Verlust an Lebensjahren, der aber schon deshalb Humbug ist, weil die Belastung der vergangen Jahrzehnte ja nie exakt gemessen wurde und auch medizinisch kein belegbarer Rückschluss auf eine zu hohe NOx Belastung gezogen werden kann.
Die tatsächlichen medizinischen Tests ergaben ja, dass auch eine über 20-fache Belastung bei der Arbeit offenbar "unwirksam" für den Menschen sind.
Schon wieder wird hier mit unbegündbaren Zahlen, die Bevölkerung verunsichert und eine Politik gegen den Verstand betrieben…