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  • stefano2050

mehr als 1000 Beiträge seit 01.04.2006

Richtwert in Gebäuden 100% für NOx höher!

Was ist da los?

Der Grenzwert wurde ziemlich willkürlich gesetzt.

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/medizin/der-nox-grenzwert-ist-ein-zufallsprodukt/

Die Lungenärzte meinen 60 Mikrogramm pro m3 wäre der 2. Richtwert.

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/stickoxid-grenzwerte-drinnen-hoeher-als-draussen-warum/

Die Richtwerte des BMU sind hier 80 und 250 Mikrogramm pro m3.

https://www.bmu.de/faqs/no2-innen-und-aussen/

Wenn NOx so gefährlich wäre, wie hier und anderswo suggeriert wird, dann wäre doch die Anordnung eher umgekehrt.

Dann müsste NOx besonders für das Schlafzimmer mit Technik wie Filter, Katalysatoren, Reduktionsmittel verdünnt oder eliminiert werden.

Bei anderen Stoffen wie CO2, HVOC und auch Viren und Bakterien ist die Lufthygiene in 80% der Gebäude mangelhaft bis ungenügend.
Es fehlt die kontrollierte Belüftung.

Dieser Grenzwert außen wurde gesetzt von Beamten nach Empfehlungen der WHO ohne große Diskussion. Sie erwarteten oder wünschten sich die Einhaltung der synthetischen Laborgrenzwerte der Autos und LKWs abseits damaliger technischer Möglichkeiten und noch weiter abseits der Realität.

Die See- und Binnenschifffahrt, sowie die Luftfahrt an den Flughäfen spielt und spielte keine Rolle für die Luftreinhaltung aus Sicht dieser Apparate. Weiterhin fahren 11.000 Binnenschiffe in D ohne Filter.

Formaljuristisch haben die Dieselhersteller alles eingehalten, ansonsten hätte es ja keine Typgenehmigungen für die Autos nicht gegeben.
Sie haben jedoch auch gegen den Geist der Gesetze verstoßen mit ihrem Tuning zur Minimierung des Verbrauchs von Adblue.

Die Automobilhersteller haben die gestellte Falle des Grenzwertes nicht Ernst genommen, ansonsten läge der Grenzwert mit ihrem Einfluss wie in Kalifornien bei 60 Mikrogramm pro m3 oder sogar 100 Mikrogramm pro m3 wie in den anderen Staaten der USA.
Da haben sie geschlafen.

Der Schaden für die deutsche Automobilindustrie liegt bei 200 Milliarden Euro und mehr. Und der Steuerzahler in Europa ist auch mit 50 Milliarden Euro direkt und indirekt dabei.

Fazit: wenn der Gesundheitsschutz so wichtig wäre, dann wären die Auflagen für Gebäude und dabei besonders für neue Gebäude mit kontrollierter Belüftung viel höher.
Und dann müssten See- und Binnenschiffe erheblich schneller nachrüsten auf erheblich schärfere Grenzwerte.

Es ist schon erstaunlich, dass die bestenfalls 20.000 Wählerstimmen der Binnenschiffer erheblich wichtiger sind, als von Millionen Dieselbesitzern oder Mitarbeitern der Automobilindustrie.
Ansonsten sind die Privilegien der Schifffahrt nicht zu erklären, oder?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.06.2021 13:36).

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