Abschottung

Angefangen mit den Schengenabkommen I-III hat sich die Grenzbewachung
der heutigen EU bis zur Frontexmission gesteigert. Die Paranoide
Abschottungspolitik macht dabei im Masstab der Globalisierung Sinn.
In Osteuropa sollen die neuen Ostblockstaaten eingemeindet werden, um
den alten roten Riesen zu schwächen. Um die Migrantenströme zu
blocken wurden riesige so genannte vorgelagerte Pufferzonen in
Nordafrika, Türkei und Ukraine (zwei potentielle EU-Kandidaten)u.a.
eingerichtet. Dort befinden sich Internierungs- und Abschiebelager,
um Menschen zu verwahren die in der EU kein Aufenthaltsrecht bekommen
haben.

Über 10000 Menschen sind bisher beim Versuch in die EU einzuwandern
ums Leben gekommen. 100000e sind an den Mauern der EU gescheitert.

Der Zweck ist dabei klar. Kapital lässt sich am effektivsten aus
einem sicheren Hafen heraus kontrollieren und veremehren. Die EU
bietet diesen sicheren Hafen. Des Weiteren soll das Bild geprägt
werden, dass Europa als ein souveräner Staat agiert. Durch die
vorgeschriebene Aufrüstung aus dem Lissabon Vertrag und der
militärischen Grenzkontrolle Frontex will die EU als Player auf dem
globalen Markt mitmischen. Die Richtung ist klar. Die Verlierer auch.

mfg