Ansicht umschalten
Avatar von bazille2003
  • bazille2003

544 Beiträge seit 03.12.2003

Europa nach der Eiszeit

Generell muss man feststellen, das die Diskussion ob neue Arten eine
Gefahr darstellen oder nicht ebenso wie die Klimadiskussion meistens
zu emotional geführt wird. Gerade Europa ist eigentlich ein
schlechtes Beispiel dafür. 
Durch die lange Siedlungstätigkeit in Europa vor allem nach der
Eiszeit gibt es fast keine vom Menschen unbeeinflusste Gebiete. Ein
Beispiel aus Mitteleuropa sind die bewirtschafteten alpinen Flächen
gemeinhin als Alm bezeichnet. So nett sie aussehen sind sie rein von
Menschen gemacht.
Würde man in Europa anfangen fremde Arten ob nun Tiere oder Pflanzen
zu entfernen würde über kurz oder lang eine ziemliche Einöde die
folge sein. Zum Beispiel sind alle Getreidesorten in Europa
eigentlich so nicht heimisch das selbe gilt auch für Nutztiere.
Das rechtfertigt kein Laissez fair beim Umgang mit neuen Arten.
Trotzdem empfinden die meisten Menschen in Europa unsere Wälder oder
eben auch Almen als natürlich was Sie nur insofern sind als das sie
vom Menschen angelegt sind. Leider hat der Mensch als Spezies
aufgrund seiner relativ kurzen Lebenserwartung keine Möglichkeit
Ökosystem im Wandel zu erleben. Wir erkennen nur den aktuellen Status
der aber kein Dauerzustand ist und sein kann.


Bewerten
- +
Ansicht umschalten