Theo Rem schrieb am 6. April 2009 16:41
> Liebe Twister,
>
> es geht ja nicht um deutsche und un-deutsche oder anti-deutsche Arten
> ... und noch nicht mal um Deutschland oder Europa. Natürlich hat sich
> die Natur immer geändert und seit 10-, 12-tausend Jahren verändern
> wir sie kräftig mit. Nur ist doch die Frage (bezüglich unseres
> Einflusses): Ist das immer so gut gewesen? Klar, kein Mensch braucht
> Eichhörnchen wirklich (das tun nur Eichhörnchen), oder Blauwale. Es
> sind die menschlichen kurz gewordenen Transportwege, die Strand- und
> Kamtschatka-Krabbe und Marderhund und Grauhörnchen und Waschbär nach
> Europa gebracht haben und das Pferd nach Amerika. Und wenn das dann
> das Eichhörchen das Leben kostet, dann ist doch die Frage nicht
> lächerlich: Wollen wir das? Wie gesagt, vielleicht ist die richtige
> Antwort ja - schei...egal. Aber die Frage ist nicht albern.
Ich fand eher die Tatsache, wie formuliert wird, albern.
Denn wie gesagt: vieles wurde ja erst eingeschleppt, was man jetzt
als heimisch empfindet (siehe Beispiele im Artikel).
Nein, es müssen meiner Meinung nach keine Boas und Co. eingeschleppt
werden usw. usf, andererseits ist der Wellensittich oder der
Kanarienvogel hier auch nicht gerade der "deutsche Gesell" - diese
Unterscheidung fand ich halt schlichtweg lächerlich.
Ich bin durchaus für Artenschutz und auch mir fällt auf, dass
beispielsweise der Admiral, der vor zwanzig Jahren noch öfter hier
rumflatterte, seltener auftaucht, dass andererseits plötzlich
Waschbären auftauchen usw. usf.
Aber die Frage ist, wie man allgemein
mit der Natur umgehen will, nicht unbedingt die Frage, ob ein
"ausländische Arten raus" sinnvoll ist bzw. ob es eine solche Frage
überhaupt noch geben kann bzw. ob es überhaupt möglich ist,
"ausländische Arten" einzudämmen. Da sah ich die Parallelen. Denn
zuerst müsste ja überlegt werden, was eigentlich heimisch ist und was
nicht, bevor man von nicht heimischen Arten anfängt.
Davon abgesehen hatte ich die Vision ein paar Dumpfbacken vor Augen,
die zur Rettung der deutschen Kultur und des deutschen Waldes und des
deutschen Tierbestandes aufrufen.. und dann wahrscheinlich den
Marienkäfer als Symbol wählen ;)
> Liebe Twister,
>
> es geht ja nicht um deutsche und un-deutsche oder anti-deutsche Arten
> ... und noch nicht mal um Deutschland oder Europa. Natürlich hat sich
> die Natur immer geändert und seit 10-, 12-tausend Jahren verändern
> wir sie kräftig mit. Nur ist doch die Frage (bezüglich unseres
> Einflusses): Ist das immer so gut gewesen? Klar, kein Mensch braucht
> Eichhörnchen wirklich (das tun nur Eichhörnchen), oder Blauwale. Es
> sind die menschlichen kurz gewordenen Transportwege, die Strand- und
> Kamtschatka-Krabbe und Marderhund und Grauhörnchen und Waschbär nach
> Europa gebracht haben und das Pferd nach Amerika. Und wenn das dann
> das Eichhörchen das Leben kostet, dann ist doch die Frage nicht
> lächerlich: Wollen wir das? Wie gesagt, vielleicht ist die richtige
> Antwort ja - schei...egal. Aber die Frage ist nicht albern.
Ich fand eher die Tatsache, wie formuliert wird, albern.
Denn wie gesagt: vieles wurde ja erst eingeschleppt, was man jetzt
als heimisch empfindet (siehe Beispiele im Artikel).
Nein, es müssen meiner Meinung nach keine Boas und Co. eingeschleppt
werden usw. usf, andererseits ist der Wellensittich oder der
Kanarienvogel hier auch nicht gerade der "deutsche Gesell" - diese
Unterscheidung fand ich halt schlichtweg lächerlich.
Ich bin durchaus für Artenschutz und auch mir fällt auf, dass
beispielsweise der Admiral, der vor zwanzig Jahren noch öfter hier
rumflatterte, seltener auftaucht, dass andererseits plötzlich
Waschbären auftauchen usw. usf.
Aber die Frage ist, wie man allgemein
mit der Natur umgehen will, nicht unbedingt die Frage, ob ein
"ausländische Arten raus" sinnvoll ist bzw. ob es eine solche Frage
überhaupt noch geben kann bzw. ob es überhaupt möglich ist,
"ausländische Arten" einzudämmen. Da sah ich die Parallelen. Denn
zuerst müsste ja überlegt werden, was eigentlich heimisch ist und was
nicht, bevor man von nicht heimischen Arten anfängt.
Davon abgesehen hatte ich die Vision ein paar Dumpfbacken vor Augen,
die zur Rettung der deutschen Kultur und des deutschen Waldes und des
deutschen Tierbestandes aufrufen.. und dann wahrscheinlich den
Marienkäfer als Symbol wählen ;)