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166 Beiträge seit 11.03.2004

Wer soll das entscheiden?

> Nur wenn sich zwei Staaten wirtschaftlich und humanitär angleichen
> und gegenseitig öffnen, steht der Völkervermischung nichts im Wege.

Der Staat ist nur die Summe seiner Teilchen. Alle die den Staat
mitgestalten ( durch Arbeit, politisches Engagement, leben... ) sind
auch Teil dessen und repräsentieren Deutschland als Ganzes. Ob 20%,
40% oder 99% Ausländer in diesem Land leben ist irrelevant. Da wir in
einer Demokratie leben hat jeder Mensch alleine durch seine
Anwesenheit einen Einfluss auf die Definition dessen was Deutschland
darstellt, unabhängig welcher politischen, religiösen oder sozialen
Überzeugung er angehört. Demokraphie = Demokratie und es tut mir leid
für die Deutschen, denn wer sich nicht fortpflanz, verliert seinen
Einfluss in der Zukunft. Die Natur ist eben hart aber gerecht.

> Aber!!!!!!!: Staatsbürger, die sich dann von der ursprünglichen
> Bevölkerung abschotten, eigenen Staat im Staat bilden, Privilegien
> beanspruchen haben hier nichts verloren und man kann diese durchaus
> als Feinde und die eigene Existenzbedrohung ansehen.

Der Staatsbürger als Existenzbedrohung. Sollte denen, die uns nicht
in den Kram passen, die Staatsbürgerschaft entzogen werden oder
sollten sie wie in Amerika als "feindliche Kämpfer" deklariert und in
ein Lager gesteckt werden? Soll jetzt der Glaube über die
Nationalität entscheiden? Bleibt ein Deutscher mit muslimischen
Glauben ewig nur Deutscher auf Probe? Warum nicht gleich allen
Menschen die alternativ Leben ( Kommunen, Wagenburg, besetztes Haus
oä ) nach Kuba schicken. Jene Staatsform von der du redest nennt sich
Faschismus, falls du das nicht bemerkt hast. Wir sollten uns eher
langsam überlegen wie unmenschlich unser Staat noch werden kann ohne
die eigene Legitimation einer schützenswerten Demokratie zu
verlieren?

> Dazu gehören nicht nur Moslems, sondern auch Juden etc...

Noch besser, die Juden als Existenzbedrohung. Abgesehen davon daß das
Judentum und das Christentum auf identischen Grundwerten aufbaut,
kann ich aus deiner Aufzählung nur eines herauslesen: Du hast keine
Ahnung was Judentum eigentlich bedeutet. Keine Vorstellung, dass man
erst Deutscher und dann Jude ist und nichts aber auch gar nichts mit
Israel am Hut hat. Der Zentralrat der Juden ist auch kein von Israel
ferngelenktes Infiltrationwerkzeug, das einen Staat im Staat
ausrufen und ein Pendant zur Sharia etablieren will es repräsentiert
die Deutschen die Juden sind ( und das hat nichts mit Doppelter
Staatsbürgerschaft oä zu tun ). Was du da redest ist gnadenloser
Bullshit, sorry. Wärend sich deutsche über jede Form der Sippenhaft
erhaben fühlen, werden die Juden nur allzugern über alle
Landesgrenzen und Nationalitäten hinweg als homogene Masse
wahrgenommen, die als Speerspitze Israels den Weltfrieden
determinieren und die Volksgemeinschaften unterwandern will.

Das selbe gilt auch für "die Moslems", die stellenweise schon über
Generationen in diesem Land leben und Deutsche sind. Viele dieser
Moslems tun alles, um hier integriert zu werden. Viele von diesen
"Moslems" lehnen das Kopftuch, die Sharia... wehementer und
entschiedener ab als so manche Linken die Tolleranz mit Ignoranz
verwechseln. Und selbst wenn nicht, unsere Demokratie geht weit über
das hinaus an dem der Verstand des Pöbels endet.

Hat sich von euch noch niemand ensthaft die Frage gestellt warum
Politiker aus allen Lagern, alles daran setzen den Nationalstolz
wieder in Mode zu bringen. Weil es sich eben einfacher für eine
Nation sterben lässt, als für eine Idiologie. Als aktiver
Kriegsteilnehmer der imperialistischen Streitmächte braucht es neues
Kanonenfutter mit wenig Verstand und viel Patos. Da kommt es ganz
gelegen, wenn man einen aristokratischen, nationalistischen
Opportunisten in Wehrmachtsuniform zu einem Antifaschisten umdichten
kann. Damit bewiesen wäre "Wir waren's nicht, Hitler war's!" und alle
anderen sind ruckzuck saubere Antifaschisten ohne unschöne Stellen im
Ariernachweis.

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