Azenion schrieb am 22. Juli 2004 8:06
> Der real existierende Islam ist mehr als eine Religion, sondern auch
> eine weltliche Ideologie, die in etlichen Punkten dem liberalen Staat
> feindlich eingestellt ist.
>
> Insofern gehört zur Integration auch ein Stückweit Verzicht auf das
> Primat der Religion.
"real existierender islam".
der islam ist einee religion. in vielen östlichen ländern wird er
aber zur legitimation von politik und alltagsverhalten gebraucht. ob
er das dann wirklich "beinhaltet" ist eine andere frage.
sollte jemand frauen unterdrücken, z.B. dann find ich das nicht okay,
er soll sofort damit aufhören, kann aber gneauso seine religion
ausleben wie vorher, denn für mich sind diese sachen nicht untrennbar
verknüpft.
> Es geht nicht um den Islam, wie er von vergleichsweise liberalen
> Moslems ausgelegt und praktiziert wird - die haben auch geringere
> Integrationsprobleme -, sondern um den "extremistischen" Islam, der
> einen Staat im Staate bildet, weil ihm die europäischen weltlichen
> Institutionen zu unfromm und die durchschnittlichen Europäer zu
> lasterhaft sind.
> (Zumindest habe ich den diskutierten Artikel so verstanden).
das problem für micht ist die verknüpfung der beiden eigenschaften
"islam" (also "moslem sein") und "extremist sein".
wenn ich was gegen extremisten hab, dann sag ich "ich hab angst vor
extremisten" und nicht "ich hab angst vor moslem/dem islam".
ich sag auch "ich hab was gegen kapitalisten" und nicht "ich hab was
gegen juden", nur weil juden existieren die kapitalisten sind.
> Der real existierende Islam ist mehr als eine Religion, sondern auch
> eine weltliche Ideologie, die in etlichen Punkten dem liberalen Staat
> feindlich eingestellt ist.
>
> Insofern gehört zur Integration auch ein Stückweit Verzicht auf das
> Primat der Religion.
"real existierender islam".
der islam ist einee religion. in vielen östlichen ländern wird er
aber zur legitimation von politik und alltagsverhalten gebraucht. ob
er das dann wirklich "beinhaltet" ist eine andere frage.
sollte jemand frauen unterdrücken, z.B. dann find ich das nicht okay,
er soll sofort damit aufhören, kann aber gneauso seine religion
ausleben wie vorher, denn für mich sind diese sachen nicht untrennbar
verknüpft.
> Es geht nicht um den Islam, wie er von vergleichsweise liberalen
> Moslems ausgelegt und praktiziert wird - die haben auch geringere
> Integrationsprobleme -, sondern um den "extremistischen" Islam, der
> einen Staat im Staate bildet, weil ihm die europäischen weltlichen
> Institutionen zu unfromm und die durchschnittlichen Europäer zu
> lasterhaft sind.
> (Zumindest habe ich den diskutierten Artikel so verstanden).
das problem für micht ist die verknüpfung der beiden eigenschaften
"islam" (also "moslem sein") und "extremist sein".
wenn ich was gegen extremisten hab, dann sag ich "ich hab angst vor
extremisten" und nicht "ich hab angst vor moslem/dem islam".
ich sag auch "ich hab was gegen kapitalisten" und nicht "ich hab was
gegen juden", nur weil juden existieren die kapitalisten sind.