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  • arthur-dee

mehr als 1000 Beiträge seit 01.05.2002

verdächtig

Shining Shadow schrieb am 21. Juli 2004 13:18

> Aber:
> Beinhaltet die Thematik Holocaust auch, dass man im nachhinein sich
> als falsch erwiesene Behauptungen nicht korrigieren darf?

Allein dies kann mit der nötigen Energie als Tendenz zur
Holocaust-Leugnung gewertet werden. So habe ich es zumindest hier im
Forum gelernt.
So in etwa wie: Die Motivation zur Korrektur von Angaben zum
Holocaust (aus der offiziellen Geschichtsschreibung) liegt in der
Regel ein (tief sitzender) Antisemitismus zugrunde.

Ich halte das für lächerlich. Aber gut, Spiegel, Broder und manch ein
Forenkollege würde so ungefähr argumentieren.

Überhaupt ist es einfach nur grotesk, wenn Holocaust-Leugner
eingekerkert/verurteilt werden sollten, während Staaten wie Israel
selbst mit Massenvernichtungswaffen eine ganze Region mutwillig
destabiliserien und unzählige Auftragsmordemorde durchführen lassen.

Hier scheinen die Moralvorstellungen etwas verzerrt zu sein. Jemand
der die Judenvernichtung unter Hitler leugnet ist einfach nur dumm
aber nicht zwingend kriminell.



Du hattest bei Deiner Ausführung bestimmt den _Umfang_ der
industriellen Vernichtung im Kopf!?
Ich denke, dass man bei gesundem Menschenverstand davon ausgehen
kann, dass auch nach 1945 Spindoktoren am Werk waren und nicht alles
den tatsächlichen Umständen entspricht was so in den Schulbüchern
steht. Am schlimmsten finde ich aber immer noch die eitlen Kreaturen,
die auch nach 60 Jahren auf dem Holocaust und den angeblichen
Judenhass/Antisemitismus herumreiten, aus ganz persönlichen
Nutzenerwägungen heraus.

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