Schon lange, lange vorher gab es Bürgerkriege, Dürren, Überschwemmungen und vor allem monetär bestens ausgestattete Potentaten, ihre Paladine und den ausgemergelten Rest. Es gab Rassentrennung, religiösen Wahnsinn, Heuschreckenschwärme und Überbevölkerung.
Was ist seither geschehen? Was hat sich geändert?
Wider besseren Wissens werden immer noch Wälder abgeholzt und vom Aussterbend bedrohte wilde Tiere abgemurkst, die Potentaten von damals mögen verjagt oder geköpft worden sein, an ihre Stelle traten andere, noch schlimmere. Der bescheiden einsetzende Wohlstand mancherorts wird durch neue Waffen und Elfenbeintürme wieder aufgefressen.
Entwicklungshilfe aus Deutschland? Milliarden ergebnislos versickert in korrupten Taschen.
Aufbau? Frieden? Entwicklung?
Alle, die jetzt schreien, man müsste was tun, hätten das schon lange vorher tun können und etwas tun.
Inzwischen wird wohlbewährtes Seefahrerrecht gebeugt (die auf See Flüchtlinge "müssen" nach Europa gebracht werden statt zurück). Europäische Verträge entpuppen sich als wertlos.
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Es gab früher Stimmen, die darauf hinwiesen, man müsse vor Ort helfen. Nicht bequem sesselpupsend Geld überweisen, sondern gezielt: Aufforsten, Brunnen bohren, Kinder in die Schulen bringen. Hilfe zur Selbsthilfe. Und ganz wichtig: die Überbevölkerung bekämpfen, in dem vor allem Frauen der Zugang zu Verhütungsmitteln ermöglicht und vereinfacht wird und Frauen mehr Anteil an Bildung erhalten.
2020, anyone?
UDD.