Die regelmäßig anfallenden Toten im Mittelmeer und die Horrorzustände in libyschen Gefängnissen gehören zur "Festung Europa" deshalb seit Jahren dazu.
1. Die Zahl der Toten im Mittelmeer liegt deutlich unter dem Maximum von 2016 - dem Jahr, als Merkels Willkommenskultur einen Pull-Effekt auslöste.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/892249/umfrage/im-mittelmeer-ertrunkenen-fluechtlinge/
2. Es wird niemand gezwungen, sich aus dem Land seiner Geburt nach Libyen aufzumachen, erst recht, wenn ihm dort ein Aufenthalt in Horrorgefängnissen droht
Und nur eines am Rande. Migration löst keines der ursächlichen Probleme: Überbevölkerung, Kriege, korrupte und nicht selten von den Weltmächten gestützte Regime.
Und sebst, wenn diese Ursachen weiter fortbestehen, kann man mit einer Hilfe vor Ort 1000x mehr bewirken als wenn man krampfhaft versucht, menschen aus völlig anderen Kulturkreisen und mit zum Teil nicht immer kompatiblen Wertvorstellungen hier in Gesellschaft und Arbeitsmarkt zu integrieren.
Selbst Türken der zweiten und dritten Generation sind oft hier nicht integriert und fühlen sich als Außenseiter oder führen sich dementsprechend auf. Die Gründe dafür liegen wohl oft auch auf beiden Seiten. Aber wenn dieses kulturelle Experiment auch nach Jahrzehnten noch immer nicht erfolgreich abgeschlossen wurde, wie soll dann erst dieses neue Wagnis enden?