Die entsprechenden Vertreter aus den politischen Reihen sind gefühlt alle weiblich und gehören den Grünen an. Sie fordern vehement eine nahezu komplette Aufnahme aller 27.000 Flüchtlinge von den Inseln (Baerbock).
Was auffällt: es geht nicht um den Rechtsstaat, Gesetze und Abmachungen. Es geht nicht um Haftung seitens der Forderer in Form von Bürgschaften. Es geht nicht um Nachhaltigkeit oder Folgen. Es geht nicht um eine Differenzierung von Asyl und Einwanderer.
Es geht nur darum den Kindern zu helfen. Es geht nur um die reine Hilfe.
Und es geht darum, dass sie wissen, dass Deutschland niemals alle Menschen dort aufnehmen kann und will. Sie wissen welche Position Seehofer und Merkel beziehen. Sie könne schimpfen wie die Rohrspatzen, da sie die Konsequenzen kennen. Sie stellen ihre Partei, in dem Fall die Grünen, als die beste Partei da und bekommen dadurch Zustimmung und Stimmen. Ein interessanter Schachzug.
Eigentlich müßte man hier im Forum auch Fragen, was eine angemessene Lösung für Moria oder direkt für die ganze Flüchtlingsfrage sein könnte. Die europäische Lösung ist heute im Laufe des Tages wieder komplett gestorben, da der Alleingang von Deutschland für 1500 Menschen von keinem anderen Land mitgetragen wird. Deutschland entzieht sich der europäischen Gemeinschaft komplett. Nicht die anderen machen nicht mit, sondern Deutschland macht nicht mit.
Ich sehe am Horizont keine Lösung ausser der der merkelschen Lösung: abwarten und aussitzen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.09.2020 16:11).