Damit bist du aber allein auf weiter Flur und entscheiden tun sowieso die Behörden.
Letztes Wochenende berichtete mir ein Bekannter folgendes: Ein junger Syrer kommt 2015 zusammen mit vielen anderen nach Deutschland. Anders als viele andere lernt er die deutsche Sprache. Spricht inzwischen akzentfrei, kann sich ausdruücken, macht eine Lehre als Automechniker, besteht mit Bravour und bekommt nun, nach fünf Jahren mitgeteilt, sein Asylantrag sei abgelehnt, er werde fortan nur noch geduldet. Heißt alle 3 Monate wird seine Aufenthaltsgenehmigung verlängert, weil man ihn noch nicht abschieben kann, weil ja Assad noch regiert.
Er fragt, wie soll ich mich integrieren, welche Perspektive habe ich? Seine Betreuerin gibt ihm den Tipp, heiraten sie doch eine Deutsche. Und er antwortet, soll ich die Frau unglücklich machen? Die Deutschen sind Christen, aber ich Muslim.
Das ist die Willkommenskultur a la Merkel. Allen - Politikern, Kirchenvertretern, Flüchtlingsrettern, Heimatschützern u.v.m. - geht es nur um Profilierung. Würde es um die Lösung von Problemen gehen, würde man die Ursachen angehen.