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  • kulinux

mehr als 1000 Beiträge seit 29.01.2001

Re: Was sind die auch so doof und überleben unsere Kriege in ihren Ländern?

vmem_t schrieb am 16.09.2020 11:57:

Da es ja "unsere" Kriege sind, sind es auch "unsere" Feinde.

Nur ein Idiot wuerde also "Fluechtlinge", noch dazu maennlich und im wehrfaehigen Alter,
aus seinen Feindeslaendern in Afrika, Arabien und Hinterasien aufnehmen.

Nur ein Irrer laesst den Feind ins eigene Land und versorgt ihn auch noch.

Nicht ganz. Denn an ihre (und unsere) Feinde kommen sie gar nicht ran. Die sind gut abgeschirmt durch Personenschutz, Überwachung, Zäune, demnächst sogar Gräben…
Für diese Feinde ist es eine Win-Win-Win-Win-Situation, sich Flüchtlinge ins Land zu holen:
Win 1: billige Arbeitskräfte halten die Löhne niedrig (=> Vorteil für alle Kapitalisten)
Win 2: erhöhte Nachfrage nach günstigen Wohnungen hilft, die Mieten* zu steigern
Win 3: das führt zu sozialen Spannungen, die die Einheimischen dazu bringen, sich damit und nicht mit den Ursachen und Verursachern zu beschäftigen.
Win 4: ein paar der Importierten wie Amri lassen sich als "Terroristen" verwenden, um die "Strategie der Spannung" aufrecht zu erhalten und damit Überwachungsstaat und Einschränkung der Menschen- und Bürgerrechte zu rechtfertigen

Mit etwas Nachdenken fallen uns bestimmt noch ein paar mehr "Vorteile" für die wirklichen Feinde ein.

*1/3 des gesamten erarbeiteten Wohlstands landet über Mieten und Pachten bei den Grundstückseigentümern, ohne dass die wirklich was dafür tun müssten, denn auch alle "ihre Investitionen" bezahlen ja letztlich immer wir. Nur die Gewinne kriegen wir nicht. Man sollte also die Rolle und den Einfluss der Grundstückseigentümer (nein nicht Oma mit "ihr klein Häuschen"!) nie vergessen, auch wenn die offiziell vielleicht nicht zu den "Kapitalisten" zählen.

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