Ich finde, dass die Analyse zu sehr auf eine Art von Moral hinausläuft. Das trifft aber meiner Meinung nach nicht zu. Es gibt ein durchgesetztes System der Konkurrenz zwischen den Menschen, zwischen den Unternehmen und den Staaten. Das ist das alles bestimmende Verhältnis und verhindert, das viele anständig leben können. Das Wesen der Konkurrenz ist, das die Stärkung des einen die Schwächung oder sogar der Untergang des anderen ist. Demzufolge können Staaten, die jetzt noch stark sind, nicht zulassen, dass ihnen Widersacher gegenüberstehen, die langsam aufsteigen. Das wäre der Anfang vom Ende. Eine friedliche Koexistenz, der den Status Quo garantiert oder gar eine Zusammenarbeit, die für alle Früchte trägt, ist ausgeschlossen. Das sieht man ja auch exemplarisch an vermeintlich „Verbündeten“. Mit Zollschranken, Strafzahlungen und sonstigen Schädigungen versucht man sich in eine günstige Position zu bringen. Partner sind immer gleichzeitig Konkurrenten und können leicht zu Feinden werden. Deswegen bin ich auch skeptisch bei all den internationalen Zielen, die man vorgenommen hat, wenn man dieses Wirtschaftssystem beibehält.