Es scheinen jetzt mehrere Entwicklungen mit ganz verschiedenen Zyklen zu einem Kipppunkt zu kommen.
Die Reduzierung der Biodiversität geht seit Jahrtausenden so, das liegt wohl in der Natur des homo sapiens (verstärkt natürlich seit ca. 200 Jahren).
Die globale Erwärmung nahm ihren Anfang in der industriellen Revolution, gleichfalls die Erschöpfung der Ressourcen. Also seit gut 200 Jahren.
Den Beginn des US-dominierten turbo-kapitalistischen Systems, das wir jetzt haben, das aber wohl demnächst zu Ende geht, würde ich auf das Ende des 1. Weltkriegs datieren, also vor 100 Jahren.
Die Zeit der unangefochtenen militärischen Hegemonie eines Staates über die Welt begann vor 30 Jahren - und geht auch gerade zu Ende.
Es gibt noch andere Entwicklungen, die, mehr oder weniger gekoppelt an die genannten, auf einen epochalen Wendepunkt hindeuten. Wie Schwingungen mit verschiedenen Frequenzen, die sich jetzt in einem Knoten bündeln. Ganz schön unheimlich, aber auch spannend.
Was ich damit sagen will? Du hast völlig recht mit deinem Posting, an den ökologischen Problemen kommt langfristig keiner vorbei. Trotzdem könnte ein Durchgeknallter oder Dementer am Atom-Knopf diese Probleme schon morgen wie Schall und Rauch erscheinen lassen, deshalb füge ich deiner sarkastischen Hoffnung im letzten Abschnitt hinzu, dass der Betreffende auch ein Auge auf die Entwicklung subsidiärer, nachhaltiger, nicht korrumpierbarer menschlicher Gesellschaftssysteme hat, denn dann und nur dann besteht eine Chance, homo sapiens und den Rest der Natur zusammenzubringen.