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Avatar von joribo
  • joribo

mehr als 1000 Beiträge seit 06.09.2013

Re: ob man vielleicht Chinese wird.......

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Wie sucht man sich denn nen Job in China von hier aus und ist die Einbürgerung schwierig ? Wie ist es mit der Sprach- und Schriftbarriere ?
Ist ne ernst gemeinte Frage...

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geht eigentlich nur über einen Job den eine Europäische Firma in China vermittelt. Etwa dass man dort fertigen lässt und sich Bauteile für die eigenen hergestellten Maschinen importiert. Joint-Venture mit irgendwem in China. Und der Chef sagt "ach, sagen Sie mal.......können Sie gut Ping-Pong spielen.......und mit Stäbchen essen?" Und der Arbeitnehmer sagt "Aber Jaaaaaa gerne sofort!"

Ich bin da hingekommen derart dass ich im Auftrag einer deutschen Firma was reparieren sollte. Das gelang sehr gut und die Chinesen boten mir an doch direkt für sie zu arbeiten. In der deutschen Firma war der Chef ein PIIEEEEP (von der Zensur gestrichen) und so fiel es mir nicht schwer einen 3-Jahres-Vertrag anzunehmen.

Auswandern: Man muss die Sprache ganz gut beherrschen und die Schrift auch, das Mindestmass ist das Verständnis der Dinge des täglichen Lebens, also etwa die Schlagzeilen der Zeitungen, Verkehrsschilder, Waren im Supermarkt identifizieren.
Und man muss das haben was auf finnisch oleelliset siteet heisst, also nennenswerte Bindungen. Also eine Chinesische Frau oder Verlobte oder ggfs Verwandte. Ein Chau-Chau-Hund reicht nicht.

Und ein weiteres Problem ist dass China keine doppelte Staatsangehörigkeit zulässt. Wer wirklich echt auswandern will muss dann seinen deutschen Pass abgeben und kriegt den chinesischen.
Aber es gibt auch das Modell einer langen oder gar unbefristeten Aufenthaltserlaubnis. Etwa wenn jemand eine chinesische Frau hat (umgekehrt ist eher selten), aber seine deutsche Staatsangehörigkeit nicht verlieren will.

Ich würde das machen wenn ich nochmal 20-30 wäre.
Aber mit 66 hat man Lebenspläne die sowas radikales nicht mehr zulassen.

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