wenn es für Reifen kein brauchbares Recycling-Konzept gäbe. Im Metallbereich habe ich da etwas Einblick und da kommt man durchaus an eine Quote von hundert Prozent heran, was wieder verarbeitet wird. Alles wird in Fraktionen zerlegt und für jede Fraktion gibt es irgendwo auf der Welt jemanden, der dafür bezahlt. Sodass das Recycling insgesamt wirtschaftlich und unsubventioniert arbeiten kann. Bei Reifen etwa nicht? Doch, durchaus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Altreifen
In Deutschland wäre der Reifenhaufen längst abgebaut worden, weil das wirtschaftlich verwertbar wäre. Das wird auch nicht dadurch geschmälert, dass nun ganz vereinzelt doch noch Reifen und selbst Batterien im Wald zu finden sind. Das war alles schon viel schlimmer.
Warum nicht in Spanien? Nun, aus dem Nichts kommt da nichts. Am Ende arbeitet das Recycling zwar mit Gewinn, es ist aber ein Anschub notwendig. Und natürlich muss da ein politischer Wille sein, das zu machen. Wir können jetzt nicht sagen, dass der in Spanien komplett fehlt. Vielmehr war das gnadenlose Streichen solcher Projekte wesentlicher Inhalt der Sparpakete Schäubles. Windkraft, Sonne, alles weg. Und eben auch Recycling. Sehr wahrscheinlich, dass das in diesem Zusammenhang eine Rolle spielt.
Schäubles Vorgaben erwürgen nicht nur die Wirtschaft, sie sorgen nicht nur für massenhafte Armut, sondern sie ziehen auch ökologische Katastrophen nach sich.
Seine Bilanz ist nicht nur verheerend, sie ist obendrein noch dreckig.
Gruß Artur
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.05.2016 20:01).