Gerd (1) schrieb am 07.06.2022 19:47:
diese als europäische gar nicht gibt, oder gab. Alles was im Nachkriegseuropa passiert, ist größtenteils US-amerikanisch ferngesteuert. Es ist das ständige Streben nach Erweiterung des Einflusses und die Floskel Menschenrechte ist dabei nur eine Art Aushängeschild. Was unterscheidet denn die Plutoniumvergiftung eines Menschenrechtlers von einer jahrelangen schuldlosen Inhaftierung eines westlichen Whistleblowers - die Schnelligkeit des Todes? Das russische Aufbegehren gegen eine ständige NATO-Erweiterung ist im Grunde für jeden nachvollziehbar, ein Aufbegehren mit Worten hat es auch schon ausreichend gegeben.
Nicht nur mit Worten.
Dieses jetzige Russland setzt die alte Sowjet-Manier fort - wer nicht willig ist, wird mit Panzern beglückt.
Es wird einem Putin sicher niemand gesagt haben, wenn Du nicht mehr mit uns redest, darfst du deine Nachbarn ermorden - und die eigene Armee gleich mit.
Putin ist der einzige, der Diplomatie und Gespräche gerade nicht will.
Er spricht durch Waffen - und das ist keine Entscheidung des Westens.
Denn der Westen befehligt nicht die russische Armee.
Im Moment wäre eine historische Verantwortung noch wahrnehmbar, wenn unsere Berliner Scheinautoritäten Herrn Selensky sagen würden: ..... es gibt nur eine Lösung für den Konflikt, die wird am Verhandlungstisch gesucht - und nicht in den Waffenkammern der NATO ! Sofern er w i r k l i c h am Leben seiner Landsleute interessiert ist.
Es sterben auch russische Landsleute.
Irgendwie scheinen die euch Diplomaten nicht so zu interessieren.
Gut gemeint mit der Verantwortung, kann aber nichts erkennen.
Telefonate halten nun mal keine Bomben auf.