meckerpott schrieb am 07.06.2022 15:07:
Eiger Nordwand schrieb am 07.06.2022 14:41:
Tschetschenien ist nach wir vor Bestandteil der Russischen Förderation.
So offenbar ja auch die Krim, mal abgesehen von einem dusseligen Verwaltungsfehler, der mit sanftem Druck korrigiert wurde.
Einen separatistischen Gottesstaat nach Taliban-Muster hat RU unmöglich dulden können.
Ob der schlimmer ist als eine NATO-Ukraine mit US-Atomwaffen? Zumindest gab es offenbar keinen Bedarf, diesbezüglich ein Referendum durchzuführen.
Grosny wurde auch wieder aufgebaut.
Den Menschen, die in ihre Heimat z.B. Mariupol zurückkehren wollen, ist es zu wünschen. Wir wissen noch nicht, wer den Wiederaufbau bezahlt, aber jeder weiß, wer den bisherigen Gebäudebestand eingeebnet hat. Dankbarkeitsparaden aus Grosny wurden auch noch nicht berichtet.
Der Hafen von Mariopolis funktioniert wieder. Die Region Petersburg hat die Patenschaft für den Wiederaufbau der Stadt übernommen und man sieht Baukräne, Bagger und Schüttgut-LKW die Trümmer wegräumen. Am Strand tummeln sich bereits wieder Badelustige. Die Dreckschleuder von Stahlwerk wird auch nicht wieder in Betrieb genommen, kann Achmetow auf seine Verlustliste setzen.
Hinterher wird die Stadt wesentlich besser ausschauen, als vor dem Krieg.
Das große Problem bei dem "warmen Abriss" sind die Opfer an Menschenleben, egal ob Zivilisten, Soldaten oder sogar Freischärler. Ein ziemlich hoher und unsinniger Preis für "Stadtverschönerung". Mit dem ganzen Geld für die Kampfmaßnahmen auf beiden Seiten hätte man die hässlichen Betonwohnbunker wegsprengen können, neue schöne Wohnungen bauen und das Stahlwerk modernen Standards anpassen können. Nun hat man doppelte Kosten und tausende Todesopfer, von den traumatisierten Opfern mag ich gar nicht sprechen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.06.2022 16:59).