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  • BERBERJESUS

mehr als 1000 Beiträge seit 29.10.2015

Die Türken werden sich keinen Millimeter in den Sachfragen bewegen

Es wäre daher fatal sich auf griechischer und EU-Seite davon beeindrucken zulassen und irgendwelche Eingeständnisse gegenüber den dummdreisten Maximalforderungen der Türken zu machen (seht euch einfach mal den Katalog/die völlig inakzeptablen Positionen der Türken an - es ist bedauerlich, dass der Autor offenbar nicht im Stande ist, das Problem eindeutig darzustellen).

Viel mehr müssen nun endlich mal auch EU-seitig Fakten geschaffen werden. Die Türkei muss schnell von der Vision (die die aktuelle Position erklärt) abgebracht werden, dass jemals eine Chance bestehen wird, sich der gesamten Insel (nebst den Bodenschätzen) zu bemächtigen.

Hierzu sind zwei Dinge erforderlich:

1.
Zypern als Ganzes wird formal 14. Region Griechenlands ohne iregendeine Anerkennung des rechtlichen Status des Nordteils.

2.
Die britischen Militärposten und das Grenzgebiet müssen an die EU abgegeben werden und die Briten können ihre dümmlichen Ratschläge in der Zypernfrage auch bei sich behalten. Ein paar Soldaten aus EU-Europa müssen dort an Stelle der Briten stationiert werden um der Türkei das entsprechende Commitment zu vermitteln und teilweise auch in den Heimatländern der Soldaten - dabei denke ich insbesondere an Deutschland - zu erzeugen.

Da wird das kleine Rumpelstielzchen in seinem Sultanspalast dann zwar toben wie wild, doch was will es machen? In Restzypern einfallen? Wohl kaum.

Erst wenn der Türkei in der Zypernfrage die absolute Aussichtslosigkeit der eigenen Ambitionen vor Augen geführt wird, wird sie langsam von ihren großosmanischen Träumereien lassen und den lächerlich wenigen ca. 375.000 Türken in Nordzypern die Wahl lassen, wo und wie sie sich staatlich verorten wollen. Ein solche türkische Minderheit in einem EU-Griechland-Zypern, ausgestattet mit gewisser Selbstverwaltungskompetenz auf kommunaler Ebene innerhalb der Verwaltungsgliederung Gesamtzyperns ist doch überhaupt kein Problem. Weder für die EU, noch für die Griechen und erst recht nicht für die Türken in Nordzypern, für die sich dann ganz neue Perspektiven eröffnen würden.

Man stelle sich an der Stelle nur mal ganz kurz das umgekehrte Szenario vor. 850.000 Griechen auf Zypern unter der Kuratel des natioanlistisch-islamistischen Arschlochs aus Ankara. Dann weiß man, wie deutlich das Stoppschild hier ausfallen muss.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.05.2021 17:22).

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