In der Zeit nach dem Krieg waren nicht nur ganze Schuljahrgänge, sondern sehr viele Menschen weg oder nur eingeschränkt arbeitsfähig. Mütter mußten sich noch um ihre Kinder kümmern, Traumatsierte ins Leben zurückfinden, Verletzte lernen mit ihren Einschränkungen umzugehen...
Mit denen konnte man auch mit Notabitur konkurrieren.
Heute stehen im globalisierten Arbeitsmarkt viel mehr Konkurrenten an den Toren, und zu dem, was man ihnen voraus hat, kann eine gute Schulausbildung gehören. Und dem Land angemessene Sozialfähigkeiten. Beides war unter Corona schwerer zu erreichen als für Schüler, die "normal" zur Schule gehen können.
Wenn die Jugend nicht den Arsch hoch bekommt...
... dann könte das auch daran liegen, daß die Welt sich weitergedreht hat und die Rahmenbedingungen nicht mehr so sind, daß "Arsch hochbekommen" den Aufwand wert schiene.