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Re: "Weitermachen ist alternativlos" = "Demokratie ist zwecklos"

SATFVT schrieb am 12.06.2024 14:37:

Du bist ja lustig.
Dafür müsste die FDP über ihren Schatten springen.
Die suchen sich den einen Punkt raus
"Sozialstaat, der auch sozial seinen Leistungsträgern gegenüber handelt"
und definieren das obere 1% als Leistungsträger.
Alles andere muss sich diesem Punkt unterordnen.

"Lustig" bin ich leider nicht.

Es kann unmöglich an der FDP hängen. In den letzten rund 24 Jahren (Agenda 2010 war irgendwann vor 2003) ist die FDP nur an zwei Regierungskoalitionen beteiligt gewesen und zwar unter Kabinett Merkel II und in der Ampelregierung aktuell. Die restliche Zeit über war die FDP aber in der Opposition. Sie war zu keinem Zeitpunkt Koalitionsführerin, noch führend in der Opposition.

Also wenn's nicht möglich war, GEGEN die FDP sozial gerechte Politik zu fahren in all den Jahren, wieso ist auf einmal es möglich, die dt. Wirtschaft GEGEN die FDP zu erodieren und beispielsweise Chemieproduzenten, Automobilhersteller & co aus dem Lande zu vergraulen?

Will sagen: ich glaub nicht, dass die FDP ursächlich das Problem ist.
Meiner Meinung nach liegt es an den neoliberalen Parteien Grüne, CDU und SPD, die ja allesamt ihren Beitrag zur Schleifung des Sozialstaates beigetragen haben. Die AfD mag ja neoliberal sein, sitzt aber als Dagegen-Partei in der Opposition. Das BSW ist noch nicht neoliberal.
Von den genannten Parteien sind auch alle Etablierten von Transatlantikern durchsetzt, d.h. die Interessenlage ist nicht zuvorderst auf unser Land und unsere Gesellschaft hin ausgerichtet, was sich in diesen Tagen besonders fatal zeigt.

Deshalb an anderer Stelle mein Ausspruch auf den Vorwurf, die AfD sei von chinesischen und russischen Agenten unterwandert: "welche Partei wird denn nicht vom Ausland aus gesteuert?"
Leider auch nicht lustig.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.06.2024 18:17).

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