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  • Laury

mehr als 1000 Beiträge seit 07.03.2006

Re: Haben wir ein Bellizismuproblem?

DrM schrieb am 25.09.2024 11:31:

Laury schrieb am 25.09.2024 10:12:

Darauf habe ich hier geantwortet:

https://www.telepolis.de/forum/Telepolis/Kommentare/Evakuierung-nach-Drohnenangriff-auf-russisches-Munitionsdepot/Re-Haben-wir-ein-Bellizismuproblem/posting-44460331/show/

Ich habe nicht behauptet, es gäbe keine Kriegsverbrechen. Ich behaupte, dass Putin keinen Vernichtungskrieg führt und man sich darum ergeben könnte.

Und Putin behauptet(e), daß er nicht mal einen Krieg führt.

Die Übergänge zwischen kein Vernichtungskrieg und Vernichtungskrieg sind fließend.

Der Krieg der Russen ist aber weiter entfernt denn je davon.

Gegen Putin liegt ein Haftbefehl wegen Völkermord vor, weil er die organisierte Verschleppung ukrainischer Kinder mitzuverantworten hat.
Seine Truppen begehen nach Angaben der UN weitverbreitet und systematisch Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen.

Na, immerhin leben sie ja noch. In einem Vernichtungskrieg hätte man sie erschlagen. Ohne jeden Zweifel handelt es sich dabei um ein Verbrechen. Wie der ganze Krieg ja überhaupt. Seltsam überhaupt, dass Putin wegen einer Sache wie die Verschleppung der Kinder angeklagt wird, aber wegen Bombardierung, Anektion, kriegerischem Überfall nicht.

Es ist nicht an dir, zu fordern, daß man sich ergeben könne.

Warum nicht? Dann ist es auch nicht an dir, zu fordern, sich nicht zu ergeben und weiterzukämpfen.

Das mindeste überhaupt wäre, ukrainischen und auch russischen Menschen, die den Kriegsdienst verweigern, in Deutschland Asyl zu gewähren. Man kann ja wohl kaum jemanden zwingen, sich für was auch immer abknallen zu lassen. Außer natürlich, man ist Bellizist.

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