teutolith schrieb am 22.09.2024 09:27:
"Die politisch interessierte und die Friedensbewegung unterstützende Öffentlichkeit in Deutschland dürfte diese Entwicklung mit Sorge betrachten. Während Parteien und Multiplikatoren nach Lösungen suchen, um die Spannungen zu entschärfen, ist die Sorge groß, dass solche Ereignisse die Chancen auf Frieden weiter verringern."
Wenn die Ukrainer den Aggressor da angreifen, wo es wirklich wehtut, schwindet die Chance auf einen "Frieden" nach Putins Bedingungen. Verringert es nicht die Chancen auf einen Frieden, wenn Rußland die Ukraine jeden Tag mit Drohnen, Cruise Missiles und Raketen regelrecht überschüttet, von den Angriffen am Boden ganz zu schweigen? Schöne Friedensbewegung, die das ständig konsequent ignoriert, die immer nur von Eskalation durch die Ukrainer redet.
Gibt es irgendeinen in der Friedensbewegung, der nicht ein sofortiges Ende des Krieges auch von Russland fordert?
Nein!
Von daher ist Ihr Einlass gegenstandslos.
Sie wollen halt nicht einfach einen Frieden, sondern einen Siegfrieden.
Das ist ja soweit sogar ok, Russland ist ja tatsächlich der Verbrecher, der Aggressor.
Das Problem ist nicht der Wunsch, Russland in die Schranken zu weisen, sondern die Fortführung des Krieges mit seinen hunderttausenden Opfern, die dazu notwendig wären.
Wenn es überhaupt dazu kommt, da auch das Risiko der gegenseitigen Vernichtung durchaus beträchtlich ist.
Dieser Krieg ist kein Computerspiel oder ein Sportwettkampf. Vor allem ist er kein Hollywood-Film mit eingebautem Happy End.
Dieser Krieg hat unmittelbare Konsequenzen nicht nur auf unser Gerechtigkeitsgefühl, sondern auf das Leben von Hunderttausenden.
Von daher müssen alle Kräfte darauf gebündelt werden, diesen Krieg sofort zu beenden. Und das heißt Waffenstillstand als oberste Priorität.