hdwinkel schrieb am 22.09.2024 09:39:
Der Krieg wird weiter nach Russland hineingetragen. Die russische Bevölkerung wird jetzt was tun, Putin zur Vernunft bringen oder doch selbst weiter eskalieren?
Putin hat mehr und mehr Schwierigkeiten, überhaupt noch Söldner anzuheuern. Die versprochenen Prämien für abgeschlossene Verträge steigen und steigen. In Moskau zahlen sie inzwischen zwei Jahresgehälter - naja, an die paar Überlebenden, die sie tatsächlich von der Front nach Hause zurückkehren lassen. Die russische Bevölkerung zeigt insgesamt immer weniger Interesse an dem Krieg.
Es wird die Forderung gestellt werden, auch Waffenlager im Westen anzugreifen, wo diese gelagert sind oder eben die ganz große Eskalation auspacken.
Von ein paar nationalstalinistischen Extremisten bei Telegram? Die sagen seit zweieinhalb Jahren nichts anderes.
Brinkmanship als westliche Strategie ist kein Garant für einen Sieg, sondern birgt das Risiko der gegenseitigen Vernichtung.
Brinkmanship als Putins Strategie ist dagegen nachvollziehbar und erfolgversprechend, schließlich fühlt der sich ja existenziell bedroht.
Einfach nur militärisch weitermachen und zu schauen, wie weit man damit kommt, kennt jedenfalls nur ein Ergebnis.
Richtig, den Sieg der Ukraine.
Und nur Leute, die ein 'Auge um Auge' für Gerechtigkeit halten, werden das auch noch gut finden.
Du dagegen willst mal wieder eine "Gerechtigkeit", die die massenmordenden Kriegsverbrecher mit ihren Plänen durchkommen läßt, die Millionen Ukrainer einem stalinistischen Terrorregime ausliefert und der Restukraine keine realistische Überlebenschance läßt. Da bin ich doch lieber "Kriegstreiber".