MB22 schrieb am 22.09.2024 18:17:
PippiLangstrumpf schrieb am 22.09.2024 17:56:
Der gesunde Menschenverstand reicht aus, um zum Schluss zu kommen, wenn der Angreifer mit allem überall hin schießen darf, aber der Verteidiger nicht, dass das eine schlechte Position für den Angegriffenen ist.
Eine Binse .. die aber in dem Falle falsch ist denn niemand verbietet der Ukraine mit ihren Mitteln in Russland Ziele anzugreifen. Haben sie ja bei den Munitionslagern nachweislich getan oder nicht?
Die Ukraine hatte keine Systeme, mit denen sie solche Ziele in den letzten zweieinhalb Jahren hätte erreichen können. Die Unterstützerländer der Ukraine besitzen solche Systeme und haben sie der Ukraine entweder nicht zur Verfügung gestellt oder ihnen den Einsatz für Ziele in Russland untersagt.
Keine Ahnung, wie du auf 80% kommst, aber auch egal. Für die meisten Länder ist der Krieg halt weit weg. Für uns Europäer ist er in der Nachbarschaft.
Jetzt ist also Nachbarschaft Das Kriterium? Ein ziemlich interpretierbarer Begriff, meinen Sie nicht? Zumindest wenn man Deutschland betrachtet.
Nicht interpretierbar ist allerdings, dass die USA definitiv nicht in der Nachbarschaft der Ukraine sind. Was sind dann deren Gründe als größter Unterstützer?
Mädchenschulen aufmachen und Brunnen bohren?
Die USA haben sich im Budapester Memorandum dazu verpflichtet. Im Gegenzug gab die Ukraine die in der Ukraine stationierten Atomwaffen und Trägersysteme an Russland ab, das, Gipfel der bösen Kreml-Ironie, ebenfalls die territoriale Integrität der Ukraine zusicherte.
Den Kriegsverlauf kann man nicht genau prognostizieren. Es bleibt aber dabei, dass jede Sache, die der Ukraine hilft, auch getan werden sollte. Es gibt schlicht keinen Grund, dies nicht zu tun.
Nach dieser Logik müsste man der Ukraine Atomwaffen liefern, würden ja helfen ....
Merken Sie selbst wie hirnrissig das wäre? Oder soll ich das näher erläutern?
Ich kann aufgrund der Zweitschlagfähigkeit Russlands keinen Nutzen in der Lieferung von Atomwaffen erkennen.