Ansicht umschalten
Avatar von Wigand.Stephan
  • Wigand.Stephan

147 Beiträge seit 27.11.2017

Afrika muss handeln oder untergehen

Man (Naivlinge) denkt immer, es kann nicht schlimmer kommen, aber es kam schlimmer.

Mit Handeln ist gemeint: In erster Linie Geburtenkontrolle

Nach dem Lesen des Comments werden wieder einige Linksfaschisten, Mao/Putin-Freunde und Gutmenschen toben, aber auf Dauer werden sich Fakten durchsetzen und keine Phantasien und Träumereien.
Afrika kann den Fakten nicht entrinnen, denn selbst wenn wir noch so viele Millionen aufnehmen (würden), vergrössert sich die Misere für Afrika rasant weiter.
Und Europa wird keinesfalls Afrikaner und Orientalen in grösserer Zahl aufnehmen.
Man wird dicht machen und es wird sehr hässliche Bilder geben.

Seit wann liefert D Kriegswaffen nach Afrika? Und komm mir keiner mit der gehandelten Zahl von 2 Milliarden deutschen Exporten.
Die gehen zu 90% in NATO-Staaten, z.B. U-Boote nach Israel (sind alleine schon 1 Milliarde).
Mal ausgenommen minimale Lieferungen nach Marokko oder Kurdistan. Und vielleicht noch etwas nach Südafrika. Die aber keine der kriegführenden destabilen Staaten sind.

Deutschland steht an oberster Stelle, wenn es um Verbote von Waffenlieferungen in Krisengebieten geht.

Die versorgen sich selbst mit dem Kram. Der SUDAN (glaube N-Sudan, ist aber eigentlich egal) ist einer der grössten Produzenten bis hin zu Panzern. Und SEHR billig.
SUDAN hat ein reichhaltiges Sortiment und bietet auch Sonderausführungen.
Und liefert an _jeden_ , der bezahlt.

Kalaschnikows und chinesische Kleinwaffen werden selbst von kleineren Staaten selbst produziert, oder Einzelteile davon. Fehlen Einzelteile, besorgt man die sich in Afrika selbst.

Fehlt dann noch etwas oder braucht man Höherwertigeres, wendet man sich an Russland und China.
Die haben keine Hemmungen und liefern an alle, auch um dem Westen eins auszuwischen und ihren Einfluss zu vergrössern.

Fakten, welche die Gutmenschen nicht hören wollen:
Es finden Verteilungskämpfe statt um die wenigen Resourcen, vor allem Wasser und Agrarland.
Afrika mag gross sein, zieht man aber Wüsten und Steppen ab, und rechnet noch die problematischen ferritischen Böden ab (das sind die roten Böden....vulgo Rost), welche nur 20-30% der europäischen Erträge bringen, muss man zu der Erkenntnis kommen, dass Europa mit seinem fruchtbaren Lössboden, der vom Atlantik bis nach Russland reicht, von den Erträgen her weit grösser ist als Afrika.
Sofern man nicht faktenresistent ist.

Afrika mag mühsam seine Agrarleistung um 2% steigern. Gleichzeitig wächst die Bevölkerung um 4%. Macht im Grunde minus 2%.
In den Metropolen trinken die Menschen, vor allem die Ärmeren, schon lange verseuchtes Wasser (und krepieren auch daran). Wer es sich leisten kann, kauft NESTLE-Wasser in Flaschen, was widerum Resourcen vernichtet (Platik=Öl) und die Gewinne ausser landes bringt.
Die Grundwasserspiegel (oft nicht erneuerbares antikes Wasser) sinken beängstigend schnell. Nicht nur ein Problem in Afrika, sondern auch in Asien und Europa).

Wälder und naturbelassene Flächen verschwinden, da der Mensch immer neue Flächen braucht, da teils auch die alten Flächen verwüstet sind durch Nahrungsproduktion.

Und mit den Flächen verschwinden auch Flora und Fauna, vulgo: Ausrottung, Artensterben.

Und selbst der vielgepriesene Ghaddafi/Libyen baut seine Schlösser auf Treibsand:
Er hat durch grosszügige Verteilung der endlichen Öleinnahmen jegliche Kritik abgestellt, auch durch massenhafte Inhaftierung/Folterung/Eliminierung kritischer Stimmen, teils auch Öko-Aktivisten.
Auch hatten missliebige Stämme/Ethnien, z.B. die Berber, nichts von diesem ganzen Reichtum.
NACHHALTIG war da gar nichts, was Ghaddafi da veranstaltet hat. Es diente nur seinem Machterhalt.

Dass die USA eingegriffen haben, und ob das ok war, lass ich mal dahingestellt, denn es geht hier um die ureigenste Innenpolitik Libyens. Auf jeden Fall hat Ghaddafi durch diese kurzsichtige Politik seinem Land geschadet und war auf dem Weg, es recht schnell zu Grunde zu wirtschaften.

Denn auch der zeitweilige agrartechnische Erfolg Libyens ist durch die hemmungslose Ausbeutung antiker Aquifere erkauft. Wissenschaftler haben festgestellt, dass diese Aquifere mal schlappe 20-30 Jahre gereicht hätten. Danach dringt Salzwasser ins Grundwasser.
https://de.wikipedia.org/wiki/Great-Man-Made-River-Projekt

Die einzige Möglichkeit Afrika's, einem fatalen Desaster zu entrinnen ist eine grundlegende Änderung seiner Geburtenrate (Reduzierung), Entmachtung seiner Korrupteure, Aufbau lokaler Strukturen (Agrar, Schulen, ...), Entmachtung globaler Konzerne wie z.B. NESTLE.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.12.2017 19:14).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten