Lebowski schrieb am 18.10.2024 18:48:
Ja eben nicht immer.
Doch, immer. Wenn du belegen kannst, daß der Energieerhaltungssatz nicht gilt, dann bekommst du den Nobelpreis für Physik UND wirst Milliardär.
Kc in vs kc out ist eine Erfindung aus der Industrialisierung, die Betrachtung des menschlichen Körpers als Maschine, der man Energie zuführen muss um Leistung zu erbringen, hält wichtige Aspekte völlig außen vor.
Nein. Wenn es anders wäre, könnte man ohne Nahrung leben.
Darmbakterien. Bzw darmflora, evtl Unverträglichkeiten die zu Wechselwirkungen führen usw.
Auch die Darmflora kann keine Energie bereitstellen, die nicht in der Nahrung vorhanden ist.
Einer meiner Kundinnen musste letztens ihre kalorienanzahl hochschrauben, um endlich wieder abnehmen zu können. Adaption des metabolismus ist hier das Stichwort gewesen.
Wenn ihr Stoffwechsel dadurch stark angeregt wird und sie dann noch mehr verbraucht als sie zusätzlich zuführt, warum nicht?
Akternative: sie scheidet einen Teil der Kalorien ungenutzt wieder aus.
Anmerkung, diese Frau ist Anfang 40. Frauen in den Wechseljahren sind auf kalorienreduktion häufig Immunisiert.
Wenn sie gleichzeitig aufhören, sich zu bewegen, schon. Ansonsten gilt der Energieerhaltungssatz. Auch bei Menschen und auch bei Frauen in den Wechseljahren.
Eine Gewichtszunahme ohne erkennbare Kausalität ist eher Regel als die Ausnahme.
Wenn man gleich viel isst, aber der Grundumsatz im Alter sinkt, nimmt man zu, Energieerhaltungssatz.
Das kann man aber kontern: Gleich viel essen und mehr bewegen, um die Anzahl der verbrauchten Kalorien zu erhöhen.
Das thermodynamische Prinzip der negativen Energiebilanz ist jedoch für jedermann gültig und das letztlich einzig entscheidende Kriterium für eine Reduktion von
gespeichertem Körperfett.
https://www.dr-moosburger.at/wp-content/uploads/pub031.pdf
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.10.2024 22:31).