Lebowski schrieb am 18.10.2024 19:29:
Ja aber Radikalität ist schlichtweg verdammt ungesund. Die Wirkung einer mangelernährung ist zu gravierend auf den Organismus. Bei Frauen wird gerne angefangen den Zyklus auszustellen um dem zu entgegnen. Die Wirkung auf psyche ist gigantisch, der Stress führt zu einer großen Ausschüttung von Cortison, welche früher oder später in einem fatigue Syndrom resultiert.
Der Körper arbeitet extrem ökonomisch. Selbst größere Defizite (500-1000kc) entgegnet er mit
einer raffinierten Kalorien Kompensation, welche aus dem ausdauersport bekannt ist.Vereinfacht gesagt, der Körper holt sich seine Kalorien schon irgendwie.
Ich glaube das trifft hier auf taube Ohren. Es ist zu verlockend die einfache Rechnung was rein kommt und verbraucht wird, aufzumachen. Funktioniert diese Rechnung nicht, dann muss der "Patient" daran schuld sein. Boshaft gesagt, manche scheinen das Denken zu reduzieren um die geringere Nahrungsaufnahme zu kompensieren, bzw. andere denken zu wenig, wenn sie zunehmen oder so ähnlich.
Davon abgesehen würde ich den letzte Satz um den "Geist" ergänzen und damit meine ich nicht nur negative Wirkungen wie "Frustfrass". Im übrigen gilt natürlich für diesen Satz im Besonderen, dass das "ärztliche Vertrauen" auf die Selbsheilungskräfte erhebliche Fallstricke und Fallgruben enthält und schon mal Krankheiten verstärkt statt die Heilung zu begünstigen.