Dieser Fall wird unglaublich hochgepusht, aber er ruft nur den großen Elefanten im Raum in Erinnerung, über den kaum jemand redet:
Wettbewerbssport war im Bezug auf die körperlichen Startbedingunen niemals fair und wird es auch nie sein.
Wer 2,05 Meter groß und 122 kg schwer ist, wird es im Skiweitsprung eher nicht weit bringen. Eine Frau von 1,52 Meter wird eher nicht der Topstar im Frauenbasketball.
Egal wie hart man trainiert und egal, mit wie eisernem Willen.
Menschen nur aufgrund des Geschlechts oder Genders in einem Wettbewerb gegeneinander antreten zu lassen war schon immer extrem unfair.
Es könnte feiner gegliederte Leistungsklassen geben, die aber tief in die Privatsphäre hinein dringen.
Hormonspiegel, Verlauf der Pubertät, Muskelmasse, Körperbau, Verdauungsenzyme, etc... Aber selbst dann gibt es Grenzfälle.
Vielleicht sollten es weniger Kommitees, sondern als Standard die einzelnen Athleten selbst sein, die individuell bestimmen, gegen wen sie antreten wollen, ohne dass ein Nichtantritt automatisch als Niederlage gewertet wird.