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  • knauglab

53 Beiträge seit 05.08.2024

Re: Fairness

DrM schrieb am 09.08.2024 09:57:

Ich schrieb: Männliche Pubertät und doppelt so viel Testosteron wie XX-Frauen führt zu unfairen Wettbewerbsvorteilen. Wenn beides nicht der Fall ist, warum sollten sie nicht antreten?

World Athletics hat folgende Regeln:
For DSD athletes, the new regulations will require any relevant athletes to reduce their testosterone levels below a limit of 2.5 nmol/L for a minimum of 24 months to compete internationally in the female category in any event, not just the events that were restricted (400m to one mile) under the previous regulations.
In regard to transgender athletes, the Council has agreed to exclude male-to-female transgender athletes who have been through male puberty from female World Rankings competition from 31 March 2023.

Das heißt DSD XY Athleten dürfen nach der Pubertät antreten wenn der Testosteronwert <= 2,5nmol/L liegt.

Der Normalwert bei Frauen liegt laut Google bei 2, der doppelte also bei 4nmol/L. Das heißt du lässt DSD Sportlerinnen dann bis 4nmol/L zu, Olympia bis 5nmol/L

Wenn Fairness voll definiert wäre müsste man doch erwarten das alle zum gleichen Ergebnis kommen, oder nicht?

Nein, denn dann wären es ja Regeln.

In deinen früheren Posts schriebst du "Das witzige ist, selbst Tiere haben ein Verständnis von Fairness" Mich kritisierst du weil ich in deinen Augen "keinen inneren Maßstab für Fairness" habe. Und nun wäre fairness, wenn universell eine Regel.

Sofern sie keine männliche Pubertät durchlaufen haben.
Das deckt sich mit meiner Argumentation, denn unter den Bedingungen ist ein Vorteil nahezu ausgeschlossen.

Nein, siehe oben World Athlets erlaubt DSD Teilnehmer, das einzige Kriterium sind hier die 2,5nmol/L.

Gegenfrage, warum treten Sportler mit XY-Chromosomensatz und männlichem Testosteronspiegel nicht einfach bei XY-Männern an?

Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund warum Frauen im Normalfall nicht auf das Männerklo gehen und umgekehrt.
Aber vielleicht bist du ja Vater, dein Kind wird bei der Geburt weiblich beurteilt und wächst als Frau auf. Nach 13 Jahren stellt ein Arzt fest das es XY Chromosomen hat. Lässt du nun den Pass ändern und zwingst dein Kind gegen seinen willen männliche Kleidung zu tragen, und schickst es zum Jungensport in die Gemeinschaftsdusche?

Wie "fair" wäre es wenn es der Sportlehrer verlangt?

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