ratwol22 schrieb am 09.06.2023 03:25:
Michaela Schmidt schrieb am 08.06.2023 22:50:
Daemon Zweiter Ordnung schrieb am 08.06.2023 21:51:
ob Rasmussen als
Ex-NATO Generalsekretär (kein Chef)
oder
als Selenskij Berater
auftritt.Am Ende weis ich es nicht, würde aber auf Selenskij Berater tippen.
Das die NATO ihren Ex vorschickt um die Reaktionen einzufangen klingt an sich plausibel.
Allerdings, warum sollten die Baltischen Staaten das tun oder wollen?
Greifen sie ohne Rückendeckung mit Truppen in diesen Krieg ein, würde dies erstmal keinen Bündnissfall auslösen. Das reduziert dann auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein russischer Angriff auf einen baltischen Staat diesen Fall auslöst, da ja quasi selbstverschuldet.Nein.
Da NATO-Mitglieder mit der Entsendungen von regulären Einheiten in die Ukraine weder vertragsbrüchig handeln würden noch gegen das Völkerrecht verstießen, kann von einer Selbstverschuldung eines russischen Angriffes auf diese NATO-Mitglieder keine Rede sein: selbstverständlich würde ein russischer Angriff auf ein NATO-Mitglied automatisch die Regelungen gemäß Art. 5 des NATO-Vertrages in Kraft setzen.
Ja, das wäre die Argumentation, wenn man Bündnissfall möchte. Wenn man ihn nicht möchte sagt man naja. Der Art. 5 ist da ja auch nicht so klar und lässt einigen Ermessensspielraum.
Daher will der Rasmussen ja eine Zusage im Vorfeld. So nach dem Motto - wenn ihr wollt das Polen wirklich Menschen aufs Schlachtfeld schickt, dann wollen die auch zugesicherte Rückendeckung.
Das wäre dann ein sauberes Patt, dass jeden Moment eskalieren kann.