Das Organisationen wie die OPCW transatlantisch unterwandert sind, ist ja nun eigentlich bekannt. Das diese inzwischen allerdings mit einer ziemlichen Dreistigkeit klare Untersuchungsergebnisse frisieren, ist allerdings eine neue Stufe. Das ist dies möglich ist liegt jedoch vor allem an der nicht mehr vorhandenen "4. Gewalt".
In den westlichen Medien wurde praktisch nicht zur Kenntnis genommen, dass der der Öffentlichkeit im März 2019 vorgelegte Abschlussbericht der OPCW-Untersuchung des angeblichen Giftgasangriffs im syrischen Duma am 7. April 2018 offenbar von den Verantwortlichen politisch frisiert wurde, um indirekt die syrischen Streitkräfte und damit Russland dafür verantwortlich zu machen.
Ich denke da irrt der Autor. Die Medien werden die Veröffentlichungen auf Wikileaks zur OPCW sehr wohl "zur Kenntnis genommen" haben, um sie dann vorsätzlich der Öffentlichkeit zu verschweigen. (Habe selbst kurz nach dem Erscheinen des OPCW-Leaks eine Redaktion einer größeren deutschen Zeitung darauf hingewiesen.)
Es widerspricht schlicht jeglicher journalistischen Ethik derartige Informationen zu unterschlagen und ebenso jeder betriebswirtschaftlich Erwägung.
Auch wenn manche Schnapp-Atmung bei dem Begriff bekommen, es ist inzwischen durchaus angebracht von einer "gleichgeschalteten Presse" zu sprechen.